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Vertragspoker um Mbappé: Scheitert der Wechsel zu Real Madrid an exorbitanten Gehaltsvorstellungen?

Madrid/Paris - Es schien bereits alles in trockenen Tüchern: Kylian Mbappé, der 25-jährige Fußballgigant, stand kurz vor dem Wechsel von Paris SG zu Real Madrid nach Vertragsauslauf. Doch plötzlich droht der Transfer ins Wanken zu geraten. Die Transferodyssee um Kylian Mbappé zieht sich schon nahezu zwei Jahre - und ausgerechnet jetzt, sechs Monate vor dem Vertragsablauf und der Möglichkeit offizieller Gespräche mit Real, herrscht Dissens zischen den Parteien. Die Ursache ist offensichtlich: Es geht um finanzielle Differenzen. SportBild berichtet, dass die Gehaltsvorstellungen von Mbappés Mutter, die auch als seine Beraterin auftritt, und denen von Real Madrid weit auseinanderliegen. Angeblich verlangt das Lager des Starschooters einen Jahresbruttolohn von 70 Millionen Euro. Doch es geht um mehr als nur das Gehalt. Für ablösefreie Spieler wird häufig ein ansehnliches Handgeld verlangt, welches den Transfer zusätzlich versüßt - und in diesem Fall geht es um weitere 100 Millionen Euro für das Unterschreiben bei Real. Zusätzlich soll ein Betrag von etwa 25 Millionen Euro an die Mutter fließen, die für die Einfädelung des Deals als geldorientiert gilt. Mit der vorausgesagten Zahlungsforderung dürfte Real-Präsident Florentino Pérez vor eine Herkulesaufgabe gestellt sein. Real Madrid bietet derzeit angeblich "lediglich" 35 Millionen Euro pro Jahr an - eine Summe, die auf Grund des Financial Fairplays in Spanien auch kaum zu übertreffen sein dürfte. Selbst der ursprünglich interessierte FC Liverpool soll sich ob der immensen Summen längst zurückgezogen haben. Letztendlich bahnt sich ein Kopf-an-Kopf-Duell zwischen Real und PSG an, wobei französische Medien berichten, dass PSG bereit sei, über 100 Millionen Euro für die Klubikone zu zahlen. So bleibt die entscheidende Frage: Wer wird in diesem irrwitzigen Poker schlussendlich die Zügel in der Hand halten? Real, PSG, Mbappé oder vielleicht doch seine einflussreiche Mutter?

Kylian Mbappé könnte Paris SG am Saisonende ablösefrei verlassen