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Transferpoker bei Eintracht Frankfurt: Die Ereignisse um den Wunschstürmer eskalierten dramatisch

Frankfurt am Main - Für Eintracht Frankfurt glich die Verpflichtung von Hugo Ekitiké, dem 21-jährigen Talent von Paris Saint-Germain, einem echten Thriller, der Hollywood würdig wäre. Nach turbulenten Entwicklungen am Deadline Day konnte der Wechsel im letzten Moment finalisiert werden und erfreulicherweise kam ein Happy End zustande. Viele Details des nervenaufreibenden Transfers traten erst später ans Licht.

Laut Bericht der Bild zeichnete sich schon am Mittwoch, einem Tag vor Schließung des Transferfensters (Donnerstag, 18 Uhr), eine Dramatik ab: Markus Krösche, Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, hatte das Angebot nachgebessert in der Hoffnung, den Zuschlag für Ekitiké zu erhalten. Die Verhandlungspartner aus Paris blieben allerdings unerbittlich und wiesen das Angebot zurück. Bis zum Vormittag des nächsten Tages blieb es unsicher, ob der Transfer zustande kommen würde.

Trotz aller Ungewissheit war Eintracht optimal vorbereitet: Für Ekitiké wurde sogar ein Privatjet am Pariser Privatflughafen Le Bourget bereitgestellt. Währenddessen wartete Paris Saint-Germain auf ein eventuell besseres Angebot für das junge Talent. Tatsächlich schien sich ein noch attraktiveres Angebot anzubahnen, als der englische Club FC Brentford mit einer Offerte über 30 Millionen herantrat und ebenfalls ein Flugzeug für Ekitiké bereitstellte.

Eine erneute Aufbesserung des Angebots aus Frankfurt sowie das klare Bekenntnis Ekitikés, welcher betonte, unbedingt nach Frankfurt wechseln zu wollen, brachten schlussendlich die Entscheidung zugunsten der SGE.

Sonderflug und ein überraschendes Angebot aus England: Der Transfer von Ekitiké entwickelte sich zum Krimi für Eintracht Frankfurt

Als Ekitiké dann endlich in seinen Flieger sprang, der um 15.30 Uhr Richtung Frankfurt abhob und zügig umgeleitet wurde, um die Pünktlichkeit für den Medizincheck und Vertragsabschluss zu gewährleisten, rückte der erfolgreiche Abschluss des Transfers näher. Kurz vor dem Ende der Transferzeit wurde der spektakuläre Wechsel schließlich bestätigt und der aufregendste Deal des Bundesliga-Winterfensters war perfekt.

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