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Erster Bundesligaprofi aus Deutschland zieht es nach Saudi-Arabien

Mainz - Ein neuer Meilenstein: Nach Sadio Mané (31) wechselt nun ein weiterer Bundesligaspieler in die saudische Liga. Dabei handelt es sich um einen deutschen Profifußballer mit langer Vereinshistorie.

Überraschend für viele: Alexander Hack (29), ein Spieler von Mainz, verlässt nach neunjähriger Zugehörigkeit das Rheinland für einen sofortigen Wechsel nach Saudi-Arabien.

Sein neues Team ist Al-Qadsiah FC, ein Verein aus der zweiten saudischen Liga, trainiert von einem britischen Trainer. Hack hat einen Zweijahresvertrag unterzeichnet, wie Mainz am Montagabend bekannt gab.

"Der Entscheidungsprozess für den Transfer war nicht einfach [...] Ich freue mich auf die neue Aufgabe, trotzdem ist der Abschied von Mainz sehr sentimental für mich [...] trotz allem wird die Verbindung zu Mainz 05 nicht abbrechen", zitierte Hack.

Was motiviert den solide Innenverteidiger, der in der letzten Saison häufig auf der Bank saß, für den Wechsel nach Saudi-Arabien? Laut Bild möchte er "mehr Spielzeiten, mit knapp 30 Jahren muss man auch an seine sportliche Laufbahn denken".

Was er damit andeutet - in Saudi-Arabien wird gut bezahlt, wie die Transfers von Cristiano Ronaldo (38), Karim Benzema (36) und Marcelo Brozovic (30) zeigen.

Nicht nur Hack profitiert finanziell vom Wechsel, auch sein ehemaliger Arbeitgeber, Mainz, erhält laut Bild-Bericht eine Ablösesumme von bis zu 1,5 Millionen Euro, ein Jahr vor Vertragsende.