Spannung pur bis zum Ende: Aufstiegsdrama in der Regionalliga Nordost!
Magdeburg/Arnstadt – Ein nervenaufreibendes Saisonfinale erlebten die Fans der NOFV-Oberliga Süd: Im spannenden Kampf um den Aufstieg lieferten sich der VfC Plauen und der Bischofswerdaer FV ein Kopf-an-Kopf-Rennen in die Regionalliga Nordost. Trotz Siegen beider Mannschaften am letzten Spieltag konnte letztlich nur eines der Teams den Sprung nach oben feiern. Die Ausgangssituation vor dem letzten Spieltag war eindeutig: Für Bischofswerda war ein Sieg gegen den SV Arnstadt unerlässlich, gleichzeitig musste auf einen Fehltritt von Plauen bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Magdeburg gehofft werden – oder alternativ musste Bischofswerda mindestens vier Tore mehr erzielen. Der BFV startete stark in die Partie, mit Toren von Leon Ben Hahn (24.), Steve Zizka (36.) und Miguel Rodrigues (44.), was eine komfortable 3:0-Pausenführung bedeutete. Plauen hingegen schaffte durch Kevin Walther (37.) einen Treffer und hielt die Hoffnungen aufrecht. Im weiteren Spielverlauf erhöhte Rodrigues auf 4:0 für Bischofswerda (60.), kurz bevor Plauen durch Charlie Spranger wieder auf zwei Tore Differenz verkürzte (62.). Trotz weiterer spannender Momente und einem Platzverweis für Schiebocks Co-Trainer Robert Koch, gelang es Bischofswerda, mit einem spektakulären 6:0-Schlusspunkt, einschließlich eines Distanzschusses zum 5:0 und einem verwandelten Elfmeter durch Matteo Hecker in der Nachspielzeit, den Aufstieg emotionell zu sichern – dank einer um einen Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Plauen, das durch ein spätes Eigentor in Magdeburg mit 1:2 unterlag. Somit ließ Plauen nach zehn Spieltagen an der Spitze den Aufstieg im wahrhaften Endspurt liegen. In der Tabelle der NOFV-Oberliga Süd stand am 30. und letzten Spieltag der Bischofswerdaer FV mit einer Tordifferenz von +45 und 70 Punkten ganz oben, knapp gefolgt vom VFC Plauen mit +44 Tordifferenz und ebenso 70 Punkten. Ein ähnlich packendes Drama erlebte die Oberliga Nord, wo Hertha 03 Zehlendorf nach einem Direktduell mit Lichtenberg 47 und einem erzielten 4:2 gegen Optik Rathenow nach 1998 wieder den Sprung in die Regionalliga feierte, trotz zwischenzeitlichem Aufbäumen Rathenows, das kurzzeitig auf 3:2 verkürzte. Letztendlich sicherte sich Zehlendorf mit diesem Sieg die lang ersehnte Rückkehr.