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Wohin führt der Weg von Jan Löhmannsröben? Der Kultfußballer trainiert bei diesem Club!

Aachen - Der berühmte Fußballer Jan Löhmannsröben (32 Jahre alt, bekannt für das Zitat "Digga, soll der Cornflakes zählen gehen") wurde nach dem Abstieg des FSV Zwickau aus der 3. Liga weniger im Spotlight gesehen. Jetzt ist der charismatische Sportler vor einer neuen Herausforderung.

Die Karriere von Jan Löhmannsröben umfasst bereits neun Vereine im Männerfußball. Bald könnte ein zehnter Club dazu kommen!

Denn der Wahl-Berliner trainiert seit einer Woche bei einem Verein der Regionalliga. Es handelt sich um den traditionellen Fußballclub Alemannia Aachen, der 2006/07 einmal in der Bundesliga spielte, heute aber bereits in der elften Saison in der 4. Liga verharrt.

Die Aachener verkündeten offen das Ziel des Aufstiegs und verkaufen mehr als 5000 Dauerkarten. Und das in der 4. Liga!

Die Begeisterung für die neue Saison war riesig, zum Eröffnungsspiel gegen Wuppertal (1:2) kamen beeindruckende 27.300 Fans ins Tivoli-Stadion in Aachen.

Nur wenige Wochen später steht die Alemannia nach fünf Punkten aus fünf Spielen in der Krise und hat sich von Trainer Helge Hohl (32) getrennt. Die Suche nach einem Nachfolger ist im Gange. Bemerkenswert ist nach wie vor die beständige Unterstützung der Aachener Fans, die beim letzten 0:0 gegen die Schalker U23 mit 13.400 Zuschauern ins Stadion kamen.

Ein solches Publikum könnte gut für Jan Löhmannsröben sein, der aufgrund seines kämpferischen Spielstils und prägnanten Sprüche oft bei den Fans beliebt war.

Jan Löhmannsröben könnte bei Alemannia Aachen einziehen, genauso wie Markus Ballmert

Sportlich gesehen hätte ein Verteidungsspezialist wie Jan Löhmannsröben, der 227 Drittliga-Spiele hinter sich hat, dem zentral-defensiven Mittelfeld des Teams guttun könnten.

Aber seit Montag testen die Aachener mit Markus Ballmert (29) einen weiteren Kandidaten für die entscheidende Position. Der ehemalige Meppener, der auch auf der rechten Position spielen kann, trainierte noch vor zwei Wochen beim Drittligisten Hallescher FC.

Dort suchte man nach einem Ersatz für den an Hodenkrebs erkrankten Niklas Kreuzer (30), entschied sich aber letztendlich für Marvin Ajani (29).

Alemannia Aachens Geschäftsführer Sascha Eller gab gegenüber dem Reviersport einen Kommentar zur Lage von Löhmannsröben ab: "Die endgültige Entscheidung steht noch aus. Jan muss sich gedulden. Wie bereits erwähnt: Die Trainerfrage steht bei uns an erster Stelle."