Aufstiegsträume in Stuttgart: Stuttgarter Kickers auf Kurs Richtung 3. Liga!
Stuttgart - Der Spitzenreiter aus der Regionalliga Südwest könnte bald der 3. Liga angehören: Die Stuttgarter Kickers, einst aus der Oberliga abgestiegen, sind fünf Jahre später nicht nur in die Regionalliga zurückgekehrt, sondern befinden sich auf einem beeindruckenden Aufstiegskurs. Nach ihrem Auswärtssieg mit 2:0 beim Topspiel gegen die SGV Freiberg hallte es "Spitzenreiter, hey, hey" von den Rängen. Dieser Siegesgesang unterstreicht die seit Saisonbeginn gezeigte Stärke der Mannschaft, die weit über das Niveau eines typischen Aufsteigers hinausgeht. So schockierten sie am ersten Spieltag mit einem Last-Minute-Tor von Kevin Dicklhuber in Offenbach 11.000 Zuschauer und bewiesen ihre Ambitionen. Ihre starke Performance setzte sich mit einem 7:0-Erfolg am zweiten Spieltag fort, angeführt von drei Dicklhuber-Toren. Inmitten der semiprofessionellen Liga streben sie die Rückkehr in den professionellen Fußball an.
Die Stuttgarter Kickers: Große Fanbasis beflügelt Regionalliga-Ambitionen
Über 4000 Anhänger feierten das erste Viertliga-Heimspiel nach Jahren und bezeugen die Treue der Fangemeinde, selbst durch den Abstieg bis zur fünften Spielklasse. Mit einem durchschnittlichen Zuschauerzuspruch von 4233 Personen belegen die Kickers Platz zwei im Ranking, gleich hinter den Offenbacher Kickern, doch sportlich nehmen sie die Spitzenposition ein. Ein 1:0-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim U23 am neunten Spieltag untermauerte ihre Vormachtstellung, und auch der gewonnene Rivalenkampf gegen die U23 des VfB Stuttgart bestätigte ihre Aufstiegsambitionen. Das Derby fand vor über 9000 Fans im GAZi-Stadion statt und ließ das Stadion erbeben. Kevin Dicklhuber beschrieb die Atmosphäre als "Gänsehaut pur".
Regionalliga Südwest: Intensive Konkurrenz mit dem FC Homburg um den Aufstieg
Das Ringen um Aufstieg, Fans und Talente prägt die Regionalliga Südwest. Die Kickers setzen dabei stark auf ihre elf eigenen Nachwuchstalente und ein konsequent geführtes Trainingszentrum, trotz der Zeiten in der fünften Liga. Trainer Mustafa Ünal, ein Eigengewächs der Kickers, hat sich im Verein nach oben gearbeitet und trägt als Cheftrainer maßgeblich zur starken Saison bei. Mit dem bevorstehenden Match gegen den FC Homburg endet nicht nur die Hinrunde, sondern es steht auch Ünals 100. Pflichtspiel als Chefcoach bevor. Egal wie dieses Spiel ausgeht, Ünal und Sportdirektor Marc Stein haben fest im Visier, wieder im höheren Profifußball mitzumischen.