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Kurz vor Saisonbeginn: Unruhe in diesem Regionalliga-Team!

Potsdam - Start in die neue Spielzeit mit frischem Personal an der Spitze und sofort Unstimmigkeiten! Ein renommierter Verein der Regionalliga Nordost erlebt turbulente Zeiten unmittelbar vor dem Saisonauftakt. André Meyer (40), ehemaliger Coach des Halleschen FC, wurde neulich in einem Format der Freizeitliga gesichtet, zusammen mit Ex-Hertha-Spieler und Influencer Nader Jindaoui (27). Sie arbeiten jetzt gemeinsam für FC Nitro, Jindaouis neues Projekt, wobei Meyer das Traineramt und Jindaoui die Rolle des Teammanagers übernimmt. Ihre Zusammenarbeit datiert aus der erfolgreichen Zeit beim Berliner AK (2020-2021). Meyers zusätzliche Verpflichtung stieß jedoch bei seinem aktuellen Klub Babelsberg 03, der Björn Laars (49), eine Vereinsikone, als Sportlichen Leiter gewonnen hat, auf wenig Gegenliebe. Spannungen gab es außerdem bei einigen Transferentscheidungen zwischen Laars und Meyer. Babelsberg bemüht sich, auch in der vierten Liga unter möglichst professionellen Bedingungen zu arbeiten, was durch einen Trainer, der regelmäßig zu einem Nebenprojekt nach Köln reist, herausgefordert wird.

Babelsberg 03: André Meyer übernimmt Cheftrainerposten und engagiert sich zugleich in der Baller League

In Babelsberg stapeln sich indes die Probleme kurz vor dem ersten Spiel gegen Chemie Leipzig mit lediglich 18 einsatzbereiten Spielern, einschließlich drei Torhüter. "Wir gehen mit einer vollständigen Mannschaft nach Leipzig", versicherte André Meyer gegenüber der Märkischen Allgemeinen Zeitung kurz vor dem Saisonstart. Dennoch waren Not und Personalmangel spürbar, denn mehrere Spieler fielen für das letzte Testspiel gegen RB Leipzig (0:1) aus. Besonders schwere Ausfälle sind Stanley Keller (22) mit einem Kieferbruch und Leon Bürger (24), der nach einer Knie-Operation pausieren muss. Auch Kapitän Daniel Frahn (37) droht wegen eines Meniskusschadens eine Operation und möglicherweise das Aus für die erste Saisonhälfte.

Regionalliga Nordost: Babelsberg 03 tritt bei Chemie Leipzig an

Die Transferpolitik von Babelsberg wirft Fragen auf, speziell nach den Verpflichtungen der verletzungsanfälligen Charmaine Häusl (28) und Ruwen Werthmüller (23), sowie der überraschenden Vertragsverlängerung mit Gian Luca Schulz (25), der in der vorherigen Saison lediglich 70 Minuten spielte. Ein ausgebildeter Rechtsverteidiger fehlt ebenso im Kader. Nicht nur die Transfers sorgten für Diskussionen unter den Anhängern, auch die Entscheidung, zukünftige Testspiele gegen Hertha und Union Berlin zu verbieten, erhitzte die Gemüter. Die Hoffnung besteht, dass sich ab Samstagmittag um 13 Uhr bei Chemie Leipzig der Fokus wieder voll und ganz dem Sport widmet und die Unruhe in Babelsberg legt.