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Borgmann, Kapitän von Energie, erleidet Kreuzbandriss: Vereinsreaktion geplant!

Cottbus/Eilenburg - Ein kostspieliger Auswärtsieg für Energie Cottbus beim FC Eilenburg (3:1) war das Ergebnis; Kapitän Axel Borgmann (29) erlitt einen Kreuzbandriss und ist sowohl sportlich als auch menschlich unersetzlich. Welche Schritte wird der Verein unternehmen?

Eine schockierende Szene für alle Anwesenden: Bei dem Freitagsspiel gegen den FC Eilenburg in der 76. Minute geriet Energie-Kapitän Axel Borgmann (29) in den Rasen und stand so schnell nicht wieder auf.

Am darauf folgenden Samstag wurde die schlimme Diagnose bestätigt: Ein Riss im vorderen Kreuzband des linken Knies! Für den langjährigen Energie-Spieler könnte dies im schlimmsten Fall das Ende der Saison bedeuten.

Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz (58) hatte nach dem Spiel am Freitagabend sichtlich mit dem Schock zu kämpfen:

"Dies ist ein sehr hartes Schicksal für Axel und für uns. Ein außerordentlich teuer erkaufter Sieg. Es wird sportlich sehr anspruchsvoll sein, ihn zu ersetzen, und auch als Kabinen-Anführer und Mensch ist er nicht zu kompensieren."

Borgmann spielt seine fünfte Saison bei Energie, davon drei als Kapitän. Der Linksverteidiger ist als bester seiner Art in allen fünf Regional Ligen anerkannt und ist zudem ein Führer und der tägliche Ansprechpartner für Trainer Wollitz.

Daher ist nach Informationen von TAG24 seit Samstag die Suche nach einem Ersatz angelaufen. Aus monetären Gründen hat Energie keinen nominierten Ersatz für die Linksverteidigerposition aufgestellt.

Energie Cottbus: Wen planen die Lausitzer als Ersatz für Axel Borgmann?

Seit dem Wochenende wird unter den Cottbus-Fans heftig über einen geeigneten Ersatz diskutiert. Der ehemalige Linksverteidiger Lasse Schlüter (heute 31) ist bei vielen Fans sehr gefragt.

Nach Informationen von TAG24 wird jedoch der Cottbus-Held von 2018, der seit über einem Jahr ohne Vertrag ist, aus gesundheitlichen Gründen kein Profifußball mehr spielen.

Die Aufmerksamkeit richtet sich mehr auf die 3. Liga, in der der Ex-Dynamo Max Kulke (22) in der vergangenen Saison gespielt hat. Der gebürtige Görlitzer, der im Sommer bei der SGD nach zehn Jahren keinen neuen Vertrag bekam, kann u.a. als Linksverteidiger spielen und sucht einen Verein.

Das gleiche Schicksal teilt er mit dem Riesaer Dominik Franke (25), der bei RB Leipzig ausgebildet wurde und die letzten drei Jahre für den FC Ingolstadt spielte. Er ist ein ausgebildeter Linksverteidiger mit starkem Angriffsdrang und würde ins Profil passen.

Die Cottbuser haben jedoch ein enges Gehaltsbudget, in das nicht jeder ehemalige Drittliga-Spieler bereit ist, sich einzufügen. Darüber hinaus legt Wollitz bekanntermaßen großen Wert darauf, dass der mögliche Neuzugang topfit ist.

Wer auch immer es wird - die Lausitzer haben dank des abgeschlossenen Landespokals bis zum nächsten Spiel gegen Carl Zeiss Jena zwei Wochen Zeit, einen Ersatz zu präsentieren.