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Beeindruckende 3000 Anhänger pro Match: Die Regionalliga Nordost auf dem Weg zum Rekord!

Die Regionalliga Nordost zieht mit beeindruckenden Statistiken in die Landespokal-Pause: "Der kleine Europapokal des Ostens" nähert sich mit jedem der zehn Spieltage der 3000-Supporter-Grenze pro Spiel!

Ein vorübergehender Anstieg verwandelt sich in einen dauerhaften Aufschwung!

Einige Offizielle deuteten die steigenden Besucherzahlen der Regionalliga Nordost zu Beginn der Saison als saisonalen Trend. Sie dachten an Sommer, Sonne und strahlenden Himmel als Erklärung für den starken Start.

Aber nach zehn Spieltagen, also fast einem Drittel der Saison, ist klar, dass der erste Spieltag kein einmaliges Phänomen war. Die Anfangszahlen von 2885 Fans konnten sogar leicht gesteigert werden!

Durchschnittlich 2974 Anhänger strömen pro Spiel in eines der Stadien. Und das ist deutlich mehr als in der Vorsaison. Damals wurde bereits ein neuer Rekord mit 2302 Besuchern pro Spiel aufgestellt - obwohl es die vierte Liga war!

Der DFB hat die Regionalligen grundsätzlich als "höchste Amateurklassen" ausgezeichnet. Aufgrund der umstrittenen Aufstiegsregeln der letzten Jahre trifft man in der Nordost-Liga auf den Großteil der ehemaligen DDR-Oberliga.

Die aus Sicht vieler Ost-Beauftragten ungerechte Aufstiegs-Playoff des Meisters hat einen Stau an Profivereinen verursacht, die nicht so lange her in der 3. Liga spielten und gerne dorthin zurückkehren würden:

FSV Zwickau, Chemnitzer FC, Carl Zeiss Jena, Energie Cottbus und Rot-Weiß Erfurt sind hierfür exemplarisch.

Besuchszahlen in der Regionalliga Nordost: Zahlreiche Derbys & harte sportliche Zeiten

Natürlich spielt die hohe Anzahl an Traditionsvereinen mit vielen treuen Fans eine Rolle bei den Top-Statistiken.

So war zum Beispiel das Erfurter Steigerwaldstadion beim Thüringen-Derby gegen Jena mit über 14.500 Zuschauern (seit Wochen) bis auf den letzten Platz gefüllt, ein Rekord in der Liga!

Nach schweren Insolvenz- und Corona-Jahren erleben die Beziehungen zwischen RWE-Fans, Stadt und Club eine neue Hochphase. Vor allem vier Vereine lösten in dieser Saison einen echten Zuschauer-Boom aus:

Beim Chemnitzer FC brachte der Neuanfang mit der Ablösung der ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Romy Polster rund 2000 Fans mehr ins Stadion an der Gellertstraße im Vergleich zur Vorsaison.

Auch der sächsische Mitstreiter FSV Zwickau hat es nach dem Abstieg in die Drittklasse geschafft, die Fan-Energien zu bündeln. Nicht nur bei der Crowdfunding-Aktion "Fußball gehört den Fans" wurden mehr als eine halbe Million Euro gesammelt.

Die existenzielle Krise führte nach fünf Spielen - unabhängig von der sportlichen Entwicklung - zu den höchsten Zuschauerzahlen bei Zwickau-Heimspielen seit 25 Jahren!

Zuschaueransturm beim FSV Zwickau, Chemnitzer FC, BFC Dynamo & Greifswalder FC

Bei einigen Vereinen lässt der Kampf um den direkten Aufstiegsplatz in dieser Saison viele Fan-Träume wahr werden. Beim BFC Dynamo hat der sportliche Erfolg der letzten Jahre positive Auswirkungen auf die Zuschauerbilanz.

Vor dieser Saison wurde nicht nur das hohe Ziel der Meisterschaft ausgerufen, es wurde auch in den Kader stark investiert. Für viele Unterstützer ein zusätzlicher Anreiz, ins Stadion zu kommen.

Außerdem verzeichnet die neue Heimspielstätte, das Sportforum Hohenschönhausen, in ihrem dritten Jahr deutlich mehr Zuschauer.

Bemerkenswert sind auch die Zahlen des Greifswalder FC, der in seiner zweiten Regionalliga-Saison bei vielen Einheimischen die Fußball-Begeisterung geweckt hat. Dynamischer Gegenstoß-Fußball und der kurzzeitige Sprung an die Spitze sorgen für Begeisterungsstürme in Greifswald.

Mit 2125 Anhängern pro Spiel liegen die Norddeutschen dennoch nur auf Platz 11 dieser Statistik, was den hohen Reiz der Regionalliga Nordost für viele Fußballfans zeigt.

Zuschauerdurchschnitt: Die Top 10 der Regionalliga Nordost nach den ersten zehn Spieltagen*

1. Rot-Weiß Erfurt: 7926 pro Match

2. FSV Zwickau: 6267 p.M.

3. Energie Cottbus: 6101 p.M.

4. Chemnitzer FC: 5535 p.M.

5. Carl Zeiss Jena: 4096 p.M.

6. Chemie Leipzig: 4016 p.M.

7. Lokomotive Leipzig: 3454 p.M.

8. SV Babelsberg: 2729 p.M.

9. BFC Dynamo: 2366 p.M.

*sämtliche Zahlen von fussball.de/transfermarkt.de