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Trainerwechsel als letzte Option für VSG Altglienicke: Was wird die Zukunft bringen?

Die Fußballszene der Regionalliga Berlin stand Kopf, als bekannt wurde, dass VSG Altglienicke die langjährige Zusammenarbeit mit dem erfolgreichen Chefcoach Karsten Heine (68) beendete. Die Entscheidung, die aufgrund des gefährdeten Saisonziels des Drittligaaufstiegs getroffen wurde, wirft die Frage auf: War diese plötzliche Trennung vorschnell?

Ergebnisse unter Heine: Wie gerechtfertigt war die Entscheidung von VSG Altglienicke?

Als Trainerlegende im nordöstlichen Amateurfußball, konnte Heine durch seine langjährige Erfahrung auf beeindruckende Erfolge zurückblicken. Er trainierte kontinuierlich seit 1988 und sein Name ist gleichbedeutend mit Professionalität und Integrität auch über den Verein hinaus. Trotz seiner Erfolge wie der Vizemeisterschaft und dem Einzug in den DFB-Pokal, stand die Frage im Raum, ob er aus dem Potenzial der Mannschaft genug herausholte. Vor allem die Defensivprobleme brachten den Ex-Coach immer wieder in Bedrängnis und die Ausrichtung des Teams schien das kollektive Gleichgewicht zu vermissen. Die letzte Patrone des Trainerwechsels scheint nun in Richtung direkten Aufstieg abgefeuert zu sein, sodass Altglienicke weiterhin auf die Qualitäten seiner Verstärkungen, wie die erfahrenen ehemaligen Bundesligaspieler, setzt. Beim kommenden Spiel am Freitag gegen den FC Eilenburg übernehmen die bisherigen Co-Trainer das Zepter, während der Posten des Cheftrainers wahrscheinlich vakant bleibt.

Potenzielle Trainerkandidaten mit Berlin-Connection im Blickfeld der VSG Altglienicke

In der Regionalliga und im Berliner Fußball zählen nicht nur fachliche Eignung, sondern auch die örtliche Verbundenheit. So bieten die finanziellen Mittel und der starke Kader der VSG Altglienicke gute Anreize für potenzielle neue Trainer. Mit Ersan Parlatan, Benedetto Muzzicato und André Meyer sind drei Kenner der Berliner Fußballszene verfügbar, die bereits Erfahrungen mit der Mannschaft oder sogar im Verein gesammelt haben. Auch Christian Preußer, mit Wurzeln bei der VSG Altglienicke, könnte sich nach seiner Tätigkeit bei Borussia Dortmunds U23 für eine Rolle in tieferen Fußballligen interessieren.