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Der vierfache Olympia-Sieger unterstützt nun den Regionalligisten mit seinem Fitness-Wissen!

Berlin - In den 2000er Jahren war Kevin Kuske (44) der deutsche Held und die Garantie für Medaillen bei den Olympischen Winterspielen. Jetzt wird er Athletiktrainer bei einem Berliner Regionalligisten.

Im Februar 2010 in Vancouver (Kanada) gewinnen André Lange (damals 37) und Kevin Kuske (damals 31) im Zweier-Bob die olympische Goldmedaille für Deutschland. Es ist Kuskes vierte Goldmedaille bei Olympia seit 2010.

Zu dieser Zeit kannte ihn in der gesamten Nation jeder. Kaum jemand repräsentiert den deutschen Wintersport über die Landesgrenzen hinweg so sehr wie der 1,96 Meter große Athlet.

Dies markiert den Höhepunkt in Kuskes Karriere, der 2018 in Pyeongchang mit dem deutschen Vierer-Bob noch einmal die Silbermedaille gewonnen hat und dann im Alter von 39 Jahren zurücktrat.

Kuske war bekannt als harter Anschieber, der seine immense Kraft auf den Bob übertrug und das Gefährt mit maximaler Geschwindigkeit in Fahrt brachte.

Diese Kombination aus Kraft und Explosivität war eines der Markenzeichen des kräftigen Kevin Kuske, ebenso wie seine tätowierte Haut.

Was macht Kevin Kuske, geboren und wohnhaft in Potsdam, eigentlich nach dem Ende seiner sportlichen Karriere?

Kevin Kuske, einst Bobsportler, bringt nun den Regional-Klub VSG Altglienicke in Topform.

Wer die Entwicklung von Kevin Kuske verfolgt, weiß, dass der ehrgeizige und unermüdliche Athlet dem Sport treu geblieben ist.

Im Fitnessstudio pusht Kuske auch heute noch seinen Körper zu Höchstleistungen, insbesondere in Bezug auf Kniebeugen.

Die Fußballspieler der VSG Altglienicke profitieren in diesen Tagen von seiner jahrelangen Trainingserfahrung. Der Berliner Regionalligist bereitet sich auf eine neue Spielzeit in der Regionalliga Nordost vor.

An vorderster Front steht der Instruktor Kevin Kuske. Der 44-jährige Fitness- und Athletiktrainer ist neu bei der VSG und soll den Profis unter die Arme greifen.

Für Kuske ist diese Rolle im Fußball eine völlig neue Erfahrung.

Das Ziel ist dasselbe wie bei der fast vollständig neu zusammengestellten Mannschaft, die nahezu täglich wächst: Altglienicke will wieder an die Spitze.

Bis zum Ende des Julis hat Kuske noch Zeit, alle Spieler auf das gleiche Fitnessniveau zu bringen. Dann beginnt die neue Saison für die Ostberliner mit einem schwierigen Auswärtsspiel gegen Lok Leipzig.