Drogen und Bargeld bei Verkehrskontrolle aus Ex-Fußballer Unterwäsche entdeckt
Liverpool, Vereinigtes Königreich – Ein ehemals vielversprechender Fußballer aus den Reihen von Manchester City, Max Norman (25 Jahre), wurde vom glänzenden Sportpfad durch Drogenkonsum abgelenkt und muss nun für viereinhalb Jahre hinter Gitter. Norman, der früher in Jugendteams für Manchester City spielte und bei Alanyaspor in der türkischen Süper Lig aktiv war, geriet wegen eines bedeutenden Drogenvorfalls ins Visier der Behörden. Laut einem Bericht der Daily Mail entdeckte die Polizei bei einer Durchsuchung seines Hauses vor zwei Jahren Heroin, Crack und Kokain im Gesamtwert von 50.000 Pfund (umgerechnet circa 58.000 Euro), die listig in einem Sessel versteckt waren.
Der frühere Sportler, der sich einmal auf den professionellen Fußballplätzen einen Namen machte, wurde zuerst bei einer Verkehrskontrolle aufgespürt, als bei einer Körperdurchsuchung Drogen und Bargeld aus seiner Unterwäsche purzelten. Kurze Zeit später wurde er wieder mit Betäubungsmitteln ertappt, was zur Verhaftung führte und eine Hausdurchsuchung nach sich zog. Im Angesicht der Polizei soll Norman die Beamten mit einem grinsenden "Seid ihr jetzt glücklich, dass ihr mich habt?" empfangen haben.
Max Norman behauptet, Drogenbesitz sei nur für den Eigenverbrauch
Anspruchsvolle Verteidigung oder pure Verzweiflung? Der einstige Fußballprofi erklärte gegenüber den Behörden, dass die gefundenen Drogen allein seinem persönlichen Konsum dienten - eine Aussage, der das Gericht jedoch keinen Glauben schenkte und die eher auf Drogenhandel hindeutet. Zweifel kommen auf, da die aufgefundenen Mengen - 72 Päckchen mit weißem Pulver, sieben Päckchen einer braunen Substanz und über 200 Pfund in bar (ungefähr 230 Euro) - den Schluss auf eine Handelstätigkeit zulassen.
Vor Gericht argumentierte sein Verteidiger Stuart McNally mit Normans gesundheitlichen Problemlagen. So leide er unter ADHS, dem Tourette-Syndrom und Folgen einer schweren Gehirnverletzung durch einen Verkehrsunfall. Das letzte Wort sprach allerdings das Gericht: Basierend auf den eindeutigen Beweisen aus den beschlagnahmten Handys von Norman und seinen Kontakten, die auf einen gezielten Drogenhandel hindeuteten, verhängte es das Urteil von viereinhalb Jahren Gefängnis am vergangenen Mittwoch.