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DFB-Vizepräsident übt scharfe Kritik: Nationalelf im Kreuzfeuer des Verbandes

In Frankfurt am Main macht Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) von sich reden, indem er die Spieler der deutschen Nationalmannschaft für die kürzlich erfolglosen Auftritte auf persönliche Weise anprangert. Seit seiner Amtsübernahme im März 2022 hat er aus nächster Nähe verfolgt, wie das deutsche Team enttäuschend agierte. Schaffert ist der Meinung, dass ein radikaler Spielerwechsel überfällig scheint und kritisiert die fehlende Einsatzbereitschaft einiger Akteure. Besonders stößt ihm auf, dass manche Spieler anscheinend mit weniger als vollem Einsatz spielen, wie er in der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" bemängelt. Schaffert plädiert dafür, auch auf Spieler zu setzen, die hartnäckige Einsatzbereitschaft zeigen und nicht nur auf die Hochbegabten.

Deutliche Worte an Joshua Kimmich und Ilkay Gündogan

Er hebt Joshua Kimmich hervor, der trotz Führungsanspruch bisher sowohl im Nationalkader als auch im Vereinskontext nicht die erwarteten Leistungsnachweise erbracht hat. Zudem kann Schaffert nicht nachvollziehen, warum Spieler wie Kapitän Ilkay Gündogan im Verein Höchstleistungen erbringen, im Nationaltrikot jedoch nicht an diese heranreichen. Er spielt auf die Vermutung an, dass ein "minderbegabter Zwillingsbruder" die Position einnehmen könnte. Ob solch deutliche Worte von einem DFB-Funktionär der Mannschaft im wichtigen EM-Jahr nutzen, bleibt skeptisch zu betrachten.