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"Leiderliche Entscheidung": Führende Torschützin Prinz tritt von ihrer Position beim DFB zurück!

Frankfurt am Main - In der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft geht der personelle Wandel weiter. Nach dem temporären Engagement von Horst Hrubesch (72) als Nationaltrainer, hat sich die Ex-Nationalspielerin Birgit Prinz (45), zuletzt als DFB-Team-Psychologin tätig, zurückgezogen.

Diese Information wurde vom Deutschen Fußball-Bund in einer offiziellen Erklärung auf seiner Webseite am Freitag bekannt gegeben.

"Ich glaube, dass das Team einen Neustart benötigt, um zu seiner alten Stärke zurückzufinden. Ich sehe hier großartiges Potenzial, außergewöhnliche Menschen und beeindruckende Spielfähigkeiten. Für die zukünftigen Herausforderungen wünsche ich dem Team von ganzem Herzen viel Erfolg!", wird die führende Torschützin der DFB-Damen in der Erklärung zitiert.

Prinz war seit 2019 Mitglied des Teams und tritt nun noch vor den bevorstehenden Spielen gegen Wales (27. Oktober, 17.45 Uhr) und Island (31. Oktober, 20 Uhr) zurück.

"Ich bedauere Birgits Entscheidung und möchte mich im Namen des gesamten Teams herzlich bei ihr bedanken", erklärte der sportliche Direktor Joti Chatzialexiou (47) im Rahmen des Rücktritts.

Er fügte hinzu: "Wir schätzten sie für ihre professionelle Kompetenz, kombiniert mit ihrem Fußballverständnis und als Mensch. Sie war immer ein wichtiger Ansprechpartner für uns. Wir wünschen ihr nur das Beste."

Zwischen 1994 und 2011 war die gebürtige Frankfurterin ganze 214 Mal im DFB-Trikot auf dem Spielfeld und erzielte dabei 114 Tore - beides sind bisher unübertroffene Rekorde. Zudem wurde sie von 2003 bis 2005 dreimal in Folge zur Weltfußballerin ernannt.