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Nagelsmann zum Neuer-Verzicht: Bundestrainer prognostiziert DFB-Rückkehr im März

München/Frankfurt am Main – Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) begründet Manuel Neuers (37) Auszeit von der Nationalmannschaft für die Spiele im November mit dem Risiko einer Leistungsdelle nach seinem Comeback im Tor von Bayern München. Die Hoffnung auf Neuers Rückkehr zu alter Form ist jedoch groß für die anstehenden Länderspiele. Nagelsmann äußerte sich zum Fehlen des langjährig verletzten und erfahrenen Torhüters im Aufgebot für die Testpartien gegen die Türkei am 18. November in Berlin und Österreich am 21. November in Wien. "Wir erhoffen uns, dass er bis zum nächsten internationalen Einsatz sehr konstante Leistungen bringt, dann liegen die Dinge anders", erläutert Nagelsmann im Rahmen der Kaderbekanntgabe. Die Entscheidung sei in enger Abstimmung mit Neuer gefallen. "In den letzten Monaten stand ich in sehr gutem Kontakt mit ihm und wurde über jeden Fortschritt, selbst aus dem Kraftraum, informiert", sagt der Trainer über den Torwartweltmeister von 2014.

Manuel Neuer, der nach dem WM-Aus 2022 in Katar eine schwere Beinverletzung erlitt, feierte Ende Oktober sein Torwart-Comeback beim FC Bayern. Nagelsmanns Entscheidung für Neuers vorläufige Auszeit basiert auf einer gemeinsam geführten, ausführlichen Unterhaltung über dessen Befinden und das Risiko einer Verletzung nach schwererer Blessur: "Die ersten Spiele nach der Rückkehr sind oft sehr gut, doch es kann zu einem 'kleinen Loch' kommen, in dem muskuläre Verletzungen drohen. Deshalb bin ich froh, dass er die Chance zur Pause hat und danach stabil weiterspielen wird. Sein Zustand machte bisher einen sehr guten Eindruck", erklärt Nagelsmann. Für die nächsten EM-Testspiele Ende März sind bisher keine Gegner bestätigt, doch es sind zwei Begegnungen mit hochkarätigen Teams geplant.

Bundestrainer Nagelsmann über Manuel Neuer: "Der Eindruck war sehr, sehr gut"