DFB-Star Giulia Gwinn kritisiert "feige" Online-Hater: Keine Influencer-Rolle für sie
Giulia Gwinn, die deutsche Nationalspielerin mit den meisten Followern auf Instagram (über 600.000), spielt für den FC Bayern München. Ihre Popularität zieht allerdings auch negative Kommentare nach sich, die sie nicht nachvollziehen kann. Obwohl sie selten Ziel solcher Nachrichten ist, betont sie im FC Bayern Magazin, dass anonyme Angriffe ein absolutes No-Go sind. "Angriffe ohne Hintergrundwissen sind feige", sagt die zweifache Deutsche Meisterin. Sie versucht, das Beste aus der Situation zu ziehen, auch wenn es schwerfällt. Hasskommentare gehen nicht spurlos an ihr vorbei. Sie reflektiert über die Folgen solcher Kommentare und lehnt es ab, nur über ihr Äußeres definiert zu werden, obwohl sie auch als Werbefigur erfolgreich sein könnte. So lehnte sie ein Angebot des "Playboy" für Nacktfotos ab.
Giulia Gwinn möchte als Fußballerin wahrgenommen werden
Gwinn schätzt die gestiegene Sichtbarkeit des Frauenfußballs, möchte aber primär als Fußballerin gesehen werden, nicht als Influencerin. Sie betont, dass dies ihre Leistung auf dem Feld nicht beeinflusst. Trotz eines Kreuzbandrisses vor der WM 2023 und dem frühen Ausscheiden des DFB-Teams, konnte Gwinn bei der Nations League gegen Dänemark ihr Comeback feiern. In München läuft es aktuell hervorragend für sie; nach 17 Spieltagen steht Bayern ungeschlagen an der Tabellenspitze, mit Gwinn in fast jeder Partie.