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Manuel Neuer in der Heim-EM zurück als Nummer 1? Fernsehexperte rät Nagelsmann zur Vorsicht!

München - Mit der Rückkehr von Manuel Neuer (37) ins Tor der Bayern ist die Diskussion um seine Rückkehr zur Nationalmannschaft entfacht. Der Fernsehexperte Dietmar Hamann (50) rät Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) zur Vorsicht.

"Neuer muss von jetzt bis Mai als Torwart besser performen als ter Stegen. Wenn er genauso gut spielt wie ter Stegen, wird ter Stegen das Tor bewachen", kommentierte der ehemalige Nationalspieler auf Sky über Neuers Situation.

In Neuers langer Zwangspause hat Marc-André ter Stegen (31), aus dem FC Barcelona, seine Position als Ersttorwart im DFB-Team etabliert. "Mit seiner Verletzung, für die er selbst verantwortlich ist, hat Neuer ter Stegen die Gelegenheit gegeben", so Hamann.

Der 37-jährige Torhüter der Bayern kehrte am Samstag, nach einem komplexen Beinbruch, den er bei einem Ski-Event erlitten hatte und 323 Tagen Pause, mit einem sensationellen 8:0-Sieg gegen Darmstadt zurück in das Bayern-Tor.

Derzeit denkt er nicht über eine Rückkehr in die Nationalmannschaft nach, wie er nach dem Spiel betonte. Zum DFB-Tor und ter Stegen meinte er: "Ich glaube, dass er momentan definitiv die Nummer eins ist."

Die Frage "Neuer zurück in der Nationalmannschaft": Nagelsmann sollte "äußerst behutsam sein"

Hamann zufolge sollte eine Entscheidung hierüber nicht hastig getroffen werden. "Dieses Thema wird im März relevant sein, nicht bis Weihnachten", so der 50-jährige Ex-Nationalspieler.

Neuer muss zuerst zurück in seinen Spielrhythmus finden. "Wenn er spielt, wenn das Bein hält, wenn alles in Ordnung ist, dann wird sich diese Frage zwangsläufig stellen", fügt Hamann hinzu.

Wenn sich Nagelsmann erneut für Neuer als Nummer 1 entscheidet, glaubt Hamann nicht, dass ter Stegen als Ersatztorwart zur EM mitkommen wird. Bei diesem Thema sollte Nagelsmann "äußerst behutsam sein". Streitigkeiten zwischen den Torhütern sollten vermieden werden.

"Dieses Thema verlangt gründliche Überlegungen und sollte nicht unterschätzt werden", betonte Hamann.

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