Emre Can zum Nationalspieler des Jahres gekürt: Ein Ergebnis, das Fragen aufwirft!

In Frankfurt am Main sorgt die Wahl des Nationalspielers des Jahres für Diskussionen: Emre Can, der 30-jährige Dortmunder Kapitän, erhielt 64,6 Prozent der Stimmen – ein Resultat, das Erstaunen auslöst. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gratulierte Can zunächst zum 30. Geburtstag und verkündete nur Stunden später sein überraschendes Abschneiden bei der Wahl. Kritische Beobachter stellen die Frage, ob dahinter eine Strategie steckt oder ob auch die Social-Media-Verantwortlichen über das Ergebnis verwundert waren, zumal Can im vergangenen Jahr nur 412 von 990 möglichen Minuten oder sechs von elf Länderspielen auf dem Platz stand. Trotz einer nicht außergewöhnlich starken Präsenz sowohl auf als auch außerhalb des Platzes und der Tatsache, dass er unter dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann noch keinen Einsatz hatte, ging er als Gewinner aus einer Wahl hervor, an der fast 50.000 Menschen teilnahmen. Diese Wahl wurde jedoch humorvoll von zwei fußballinteressierten Twitter-Nutzern beeinflusst, die auf komische Weise zur Stimmabgabe für Can anregten.

Einflussreiche Twitter-Beiträge spielten eine entscheidende Rolle bei der DFB-Wahl

Die Aktion der Twitter-Benutzer „FCA_Bene“ und „cornholio“ führte zu einem rapiden Anstieg der Stimmen für Emre Can, nachdem sie den Wahl-Post des DFB am 22. Dezember kommentiert hatten. Der bisherige Spitzenreiter Niclas Füllkrug wurde schnell abgehängt und landete mit nur 11,7 Prozent bedeutend hinter Can, ebenso wie die Bayern-Spieler Jamal Musiala (9,4 Prozent) und Leroy Sané (3,8 Prozent). Angesichts eines enttäuschenden Länderspieljahres 2023 wirft das Resultat der Fanwahl – bei allem Respekt vor Emre Cans Fähigkeiten – die Frage auf, ob der DFB auf diese Wahl hätte verzichten sollen, da das Endergebnis als Farce betrachtet werden muss.

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