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Deutschland kehrt nach Bundestrainer-Kontroverse mit Sieg zurück

Im Zuge der Rückkehr von Horst Hrubesch als Interims-Bundestrainer in Sinsheim konnten die deutschen Frauen im Fußball in der Nations League einen überzeugenden Sieg gegen Wales verzeichnen. Trotz des Ausfalls von Popp gelangen Schüller zwei erfolgreiche Kopfbälle.

Mit horst Hrubesch wieder an der Spitze, haben sich die Spielerinnen der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft trotz der ausgelösten Kontroverse um ihre Trainerin Martina Voss-Tecklenburg nicht unterkriegen lassen und siegreich zurückgemeldet. Lea Schüller (25. und 47. Minute), Giulia Gwinn (80./Foulelfmeter), Sjoeke Nüsken (86.) und die eingewechselte Nicole Anyomi (88.) schossen bei dem 5:1 (1:1) Sieg in der Nations League gegen Wales Tore für den DFB und halten damit die Hoffnungen auf die Qualifikation für Olympia 2024 am Leben.

Die Zuschauerzahl in der Sinsheimer Arena betrug 20.107 und Ceri Holland (42.) konnte für Wales zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen. Ungeachtet des Fehlens von Alexandra Popp an der Spitze, wurde das Spiel der DFB-Auswahl von effektiven Chancen geprägt. Lea Schüller hat in der 25. Minute bewiesen, dass sie ebenfalls Tore mit dem Kopf erzielen kann, was zu einer verdienten Führung führte.

Horst Hrubesch bringt mit neuen Spielerinnen frischen Wind ins Team

Im Vergleich zum letzten Spiel gegen Island (4:0) hat Hrubesch neben Schüller noch vier weitere neue Spielerinnen aufgestellt. Frohms wurde durch Ann-Kathrin Berger ersetzt und Svenja Huth hat die Kapitänin Popp vertreten. Sara Däbritz und Laura Freigang erhielten ebenfalls die Chance im Mittelfeld zu starten. Trotz einer starken Performance von Clarks auf Seiten von Wales konnte Deutschland seinen Spielvorteil in Tore ummünzen.

Nach der Pause steigerte sich der Erfolg der DFB-Auswahl

Im Laufe des Spiels, insbesondere nach der Halbzeit, konnten sich die deutschen Spielerinnen immer mehr durchsetzen und siegten mit ungebrochener Motivation. Ein von Marina Hegering verursachter Foulelfmeter brachte die endgültige Entscheidung. Gwinn traf zum 3:1. Hrubesch konnte aufatmen, in der Folge spielte die DFB-Auswahl die Schlussminuten befreit herunter - und traf noch zweimal.

Spielstatistiken des Nations-League-Spiels zwischen Deutschland und Wales

Deutschland - Wales 5:1 (1:1)

Deutschland: Berger (FC Chelsea) - Gwinn (Bayern München), Hendrich (VfL Wolfsburg), Hegering (VfL Wolfsburg - 89. Doorsoun (Eintracht Frankfurt)), Linder (TSG 1899 Hoffenheim) - Oberdorf (VfL Wolfsburg - 66. Lattwein (VfL Wolfsburg)) - Bühl (Bayern München), Däbritz (Olympique Lyon - 46. Nüsken (FC Chelsea)), Freigang (Eintracht Frankfurt - 46. Dallmann (Bayern München)), Huth (VfL Wolfsburg - 86. Anyomi (Eintracht Frankfurt)) - Schüller (Bayern München)

Wales: Clark - Roberts, Ladd, Evans, Woodham - Ingle, James, Holland (86. Morgan), Fishlock, Green - Cain (88. McAteer)

Schiedsrichterin: Monika Mularczyk (Polen)

Zuschauer: 20.107

Tore: 1:0 Schüller (25.), 1:1 Holland (43.), 2:1 Schüller (47.), 3:1 Gwinn (80./Foulelfmeter), 4:1 Nüsken (86.), 5:1 Anyomi (88.)

Gelbe Karten: Oberdorf (1), Huth (1), Hegering (1) / -