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Bundestrainer kritisiert Niklas Süle: "Mit weniger durchkommen nicht meine Mentalität"

Der Innenverteidiger Niklas Süle (27) gilt nicht als Vorzeige-Profi, was in der Vergangenheit zu Diskussionen über seine physische Verfassung führte. Nach seiner Nicht-Nominierung für die Länderspiele im Juni kritisierte ihn Bundestrainer Hansi Flick (58) scharf. Flick betonte, dass Süle großes Potenzial hat, aber noch einiges liegen lässt. Der Coach forderte von ihm, einen Schritt nach vorne in Bezug auf seine Einstellung und Mentalität zu machen. Flicks Kritik bezieht sich nicht nur auf den körperlichen Zustand des Nationalspielers, sondern auch auf seine mangelnde Bereitschaft, in jedem Spiel sein Bestes zu geben. Flick möchte, dass jeder Nationalspieler den Anspruch hat, das Maximum aus seinem Potenzial zu machen, da er selbst nicht mit weniger zufrieden ist.

Auch beim BVB ist Süles Verfassung ein Thema

Süle musste sich bereits Fragen zu seinen Essgewohnheiten gefallen lassen, bevor er zu Borussia Dortmund wechselte. Sein Hang zu Burgern und Bier wurde öffentlich diskutiert. Auch nach seinem Wechsel forderte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (43) eine bessere Fitness von ihm. Die Tür für Niklas Süle zur Nationalmannschaft ist nicht geschlossen, aber er muss an seiner Einstellung arbeiten, um wieder nominiert zu werden.