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„Bastian Schweinsteiger: Humorvolle Spitzen gegen Kollegen nach WM-Sieg“

Es sind bereits zehn Jahre seit dem glorreichen Weltmeisterschaftserfolg der deutschen Fußballnationalmannschaft in Brasilien vergangen. Eine perfekte Gelegenheit für Bastian Schweinsteiger, mittlerweile 39 Jahre alt, nostalgisch zu werden und dabei keineswegs zu zögern, einem ehemaligen Teamkollegen – mit leichtem Spott – seine Meinung zu sagen. Im dramatischen Endspiel der WM 2014 avancierte Schweinsteiger zur Schlüsselfigur, indem er mit außerordentlichem Einsatz - trotz Verletzungen - Deutschland zum Sieg gegen Argentinien anführte. Schweinsteiger, der damals an seine erste und möglicherweise letzte WM-Finalteilnahme dachte, biss sich durch die Schmerzen durch, sehr zum Leidwesen von Kevin Großkreutz, der sich erhofft hatte, für ihn eingewechselt zu werden. Mit einem Augenzwinkern kommentierte Schweinsteiger diese Situation später mit den Worten, er habe „unsere ganze Nation davor bewahrt, dass Kevin Großkreutz als Sechser spielt.“ Dennoch, trotz der stichelpflichtigen Bemerkungen, betont Schweinsteiger die gute Beziehung zu Großkreutz, der trotz der Enttäuschung über fehlende Spielzeit, im persönlichen Umgang als „echt toller Kerl“ glänzte. Diese zwischenmenschlichen Momente zählt Schweinsteiger zu den bemerkenswerten und humorvollen Seiten der WM 2014.

„Großkreutz und Schweinsteiger: Aus Konkurrenten werden WG-Partner“

Die Anekdote nach dem Turnier, in der Großkreutz Schweinsteiger aus Frustration über seine Nichtbeteiligung in den Schwitzkasten nahm, unterstreicht die emotionale Achterbahnfahrt des Turniers, lässt aber auch die enge Verbindung zwischen den beiden Weltmeistern erkennen. Trotz der kleinen Sticheleien bleibt die gegenseitige Achtung und der humorvolle Umgang miteinander prägend für ihre Beziehung. Die Einladung von Großkreutz in die WM-WG von Schweinsteiger führte zu einer Vertiefung dieser ungewöhnlichen Freundschaft, die durch gemeinsame Erlebnisse im fernen Brasilien geprägt wurde. Beide Spieler zeigten sich von ihrer menschlichen Seite, die weit über das reine Fußballerische hinausging, und bewiesen, dass sportliche Rivalität im persönlichen Miteinander ihren Stachel verlieren kann.