Anklage wegen dreifacher gefährlicher Körperverletzung gegen Ex-Fußballnationalspieler
In Dortmund erhebt sich ein schwerwiegender Skandal um den ehemaligen Bundesliga-Profi Nico Schulz (30). Nachhaltige Gerüchte über häusliche Gewaltdelikte um den Ex-Spieler von Borussia Dortmund haben nun ein juristisches Nachspiel. Laut einem Bericht der Ruhr Nachrichten hat die Staatsanwaltschaft Dortmund Anklage in drei Fällen von gefährlicher Körperverletzung gegen den Fußballer erhoben. Anlass der Anklageerhebung ist die Strafanzeige der Ex-Partnerin im August 2022 wegen mutmaßlicher Gewalttaten, die sich in drei verschiedenen Episoden im Januar, März sowie August des Jahres 2020 ereignet haben sollen. Die Ermittlungen führten zur Durchsuchung seiner Wohnung inklusive der Beschlagnahmung von Speichermedien, welche die behaupteten Übergriffe dokumentieren könnten. Trotz vehementer Verneinung der Vorwürfe durch den 30-Jährigen liegt es nun an einem Gericht, eine Entscheidung zu treffen. Während der angegebenen Vorfälle war Schulz aktiver Spieler bei Borussia Dortmund, wurde seit 2022 sportlich jedoch nicht mehr berücksichtigt. Der Verein verzichtete auf offizielle disziplinarische Schritte im Zusammenhang mit den Gewaltvorwürfen. Im Verlauf des Sommers wurde schließlich der Vertrag aufgelöst, woraufhin Nico Schulz seitdem ohne Vereinszugehörigkeit ist.