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Nach fast einem Jahrzehnt: Weltmeister von Rio beendet seine Karriere

Erik Durm (31), einer der Weltmeister von 2014 und ehemaliger Spieler von Borussia Dortmund, hat nach einer beeindruckenden Karriere seinen Rückzug vom Profifußball bekanntgegeben. Der 1. FC Kaiserslautern und der Abwehrspezialist einigten sich auf eine einvernehmliche Vertragsauflösung, wie der Verein auf seiner offiziellen Webseite verkündete. Durm, der mehr Trophäen sammeln konnte als der nur ein Jahr jüngere Harry Kane (30), blickt auf eine bewegte Spielerlaufbahn zurück. Mit Borussia Dortmund errang er den deutschen Pokalsieg 2017 sowie zwei Superpokalerfolge in den Jahren 2014 und 2015. International feierte der in Pirmasens geborene Defensivakteur mit Eintracht Frankfurt im Jahr 2022 den überraschenden Gewinn der Europa League, obgleich er am Ende der Saison den Weg in die 2. Bundesliga zum FCK antrat. Trotz der Tatsache, dass er bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien unter Trainer Jogi Löw (63) nicht zum Einsatz kam, wird Durm als Teil des Weltmeisterteams gewürdigt und darf sich stolz Weltmeister nennen, auch wenn er seine internationale Karriere in der Premier League bei Huddersfield Town fortsetzte.

Erik Durm ist großer Kaiserslautern-Fan

Sein Karriereausklang beim FCK markiert das Ende einer bemerkenswerten Spielerkarriere an der Stätte, wo sein Herz seit Kindertagen schlägt. "Mein Wechsel zum FCK vor 1,5 Jahren erfolgte mit dem klaren Ziel, dem Verein und dem Team als wichtige Stütze zu dienen und nach erfolgreichen Jahren hier meine Laufbahn zu beenden," äußerte sich der siebenmalige deutsche Nationalspieler. Trotz einer erfolgversprechenden vorherigen Saison, erschwerten gesundheitliche Beschwerden in der aktuellen Spielzeit sein Wirken auf dem Platz. "Die Kombination aus meiner gesundheitlichen Situation und der Perspektive auf weniger Einsätze hat mich dazu bewogen, mich mit den FCK-Verantwortlichen auf eine frühzeitige Beendigung meines Vertrages zu einigen", erläuterte Durm, der in Saarbrücken mit dem Fußballspielen begann. Und obwohl er seine aktive Karriere beendet hat, bleibt er seinem Verein treu: "Als FCK-Fan werde ich mit Leidenschaft weiterhin die Spiele am Betzenberg verfolgen."