Lukas Podolski sieht große Bereicherung für den Fußball in der Baller-League trotz Kritik
Während Lukas Podolski, der Weltmeister von 2014 und FC-Ikone, weiterhin seiner Fußballkarriere in Polen nachgeht, engagiert er sich auch unternehmerisch und verteidigt das von ihm und Mats Hummels (35) gegründete Projekt "Baller-League" gegenüber Kritik. Im GQ-Interview positioniert sich Podolski klar zum kritischen Echo und betont, dass das Ziel der Liga nicht sei, den Fußball zu verändern oder ihm etwas wegzunehmen. Vielmehr geht es darum, den Sport aus neuen Blickwinkeln zu beleuchten, trotz des Widerstands einzelner Amateurvereine und der prinzipiell kritischen Haltung gegenüber Neuem in Deutschland, exemplarisch dargestellt an der Diskussion um das pinke Trikot der Nationalmannschaft. Trotz anfänglicher Bedenken einiger Vereine scheint das Format auf ein gewisses öffentliches Interesse zu stoßen, was sich nicht zuletzt in den Zuschauerzahlen des Final Four in Düsseldorf mit 10.000 Besuchern zeigt. Podolski ist der Meinung, dass die Baller-League eine Ergänzung, aber kein Ersatz für den traditionellen Fußball darstellt und hebt hervor, dass es letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks ist, ob das Format Anklang findet oder nicht, untermauert jedoch die positive Resonanz und das Zurückrudern einiger Vereine, was die anhaltende Debatte und das grundsätzliche Potential der "Baller-League" betrifft.