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Erling Haalands Vater Alf-Inge ist nach Schweiz gezogen und erntet Kritik in Norwegen

In Norwegen sorgt der Umzug von Alf-Inge Haaland (50), dem Vater des Superstars Erling Haaland (22), in die Schweiz für Aufruhr. Selbst die Politik erwägt, neue Gesetze zu erlassen. Der Top-Verdiener von Manchester City, Erling Haaland, soll laut Sky 51 Millionen Euro pro Jahr verdienen und sein Vater ist als Berater tätig und war selbst ehemals Fußballprofi.

Als Erling Haaland im Jahr 2000 zur Welt kam, stand sein Vater bei Leeds United unter Vertrag und wechselte kurz darauf zu Manchester City. Der Ex-BVB-Star hat daher die britische und norwegische Staatsbürgerschaft. Nachdem Alf-Inge im Jahr 2003 wegen einer schweren Verletzung seine Karriere beenden musste, zog er mit seiner Familie zurück nach Norwegen. Dort entwickelte sich sein Sohn zum heute bekannten und geschätzten Stürmer und ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche norwegische Sportförderung.

Die Ankündigung von Alf-Inge Haaland, in die Schweiz zu ziehen, hat in Norwegen zu Empörung geführt. Einige Politiker wollen Gesetze ändern, damit eine Steuerflucht nicht mehr möglich ist. Die norwegische Steuerpflicht ähnelt der der Bundesrepublik, die nicht an die Staatsangehörigkeit, sondern an den Wohnsitz gekoppelt ist. Ebenso wie in Deutschland gibt es auch in Norwegen Forderungen, dem US-Prinzip der Staatsbürgerschaftsbesteuerung zu folgen.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass auch viele deutsche Sportgrößen, wie zum Beispiel Michael Schumacher (54), Jan Ulrich (49) und Boris Becker (55), in die Schweiz gezogen sind, um Steuern zu sparen.