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Grausamer Hooligan-Zwischenfall: Ein Todesopfer zu beklagen!

Radlow (Polen) - Am Rande eines Supporter-Fußballturniers in Polen ereigneten sich entsetzliche Szenarien. Nach einem massiven Aufeinandertreffen dreier Hooligan-Vereinigungen verlor ein Mann sein Leben.

Polnischen Medienberichten zufolge erlag er seinen schwerwiegenden Verletzungen, welche er durch den Treffer einer Leuchtgranate im Bauchbereich erlitten hatte. Seine Identität liegt noch im Unklaren, allerdings wird angenommen, dass der Mann in seinen Vierzigerjahren war.

Am Rande des Turniers in Radlow kam es gegen 9.30 Uhr am Samstagmorgen zu der tragischen Eskalation. Dabei waren Anhänger der Fußballvereine Unia Tarnow, Wisla Krakau und Zaglebie Sosnowiec beteiligt.

Rund 100 Personen waren in eine Schlägerei verwickelt, die mit spitzen Gegenständen und Baseballschlägern aufeinander losgingen.

Die Veranstaltung war von den Fans von Unia Tarnow initiiert worden. Unvermittelt tauchten in den Morgenstunden jedoch rivalisierende Anhänger anderer Klubs im Stadion auf.

Entsetzliche Szenerien ereigneten sich zwischen den Hooligans außerhalb des Stadions

Auf Twitter geteilte Videos machen deutlich, dass die brutalen Vorfälle nicht nur im Stadion, sondern auch auf den umliegenden Straßen stattfanden.

Die Bilder zeigen viele aggressiv auftretende Personen, die sich wilde Verfolgungsjagden liefern. Häufig ist zu sehen, wie die Attacker Pyrotechnik zünden. In einer Szene schlägt ein Mann sogar mit einem Baseballschläger auf einen weißen Lieferwagen ein.

Erstaunlicherweise wurde das Turnier nach den bedrohlichen Vorfällen offenbar nicht gestoppt, sondern fortgeführt.

In einem weiteren Video sind Fans zu sehen, wie sie auf einer Stadiontribüne stehen und ihre Fan-Gesänge anstimmen.

Zwischendurch gab es Berichte, dass einem anderen Teilnehmer aufgrund der Auseinandersetzung ein Körperteil hätte amputiert werden müssen. Diese Informationen konnte der Polizeisprecher von Tarnow, Pawel Klimek, jedoch nicht bestätigen.