zurück

Das Debüt von Eintracht in der Conference League: Zwei Ausfälle und ein offensivstarker Gegner!

Frankfurt am Main - Vor Eintracht Frankfurts erstem Play-off-Spiel in der Europa Conference League gegen den 26-fachen bulgarischen Champion Lewski Sofia (Donnerstag, 19 Uhr, auf RTL+) ist die Antizipation auf die europäische Bühne hoch.

Zur heutigen Pressekonferenz sollten eigentlich neben dem Coach Dino Toppmöller (42) der Spieler Makoto Hasebe (39) die Anfragen der Medien beantworten.

Allerdings musste Hasebe aufgrund eines leichten Infekts in letzter Minute absagen und wird auch nicht nach Sofia mitreisen, ebenso wie der ebenfalls erkrankte Hugo Larsson (19). Für Hasebe nahm Robin Koch (27) seinen Platz auf der Pressekonferenz ein.

Trotz des möglichen Mangels an Glamour der Conference League im Vergleich zur letzten Saison in der Champions League und dem zuvor errungenen Sieg in der Europa League, äußerten sich sowohl Toppmöller als auch Koch extrem motiviert, den für die Eintracht neuen Wettbewerb zu bewältigen und unbedingt die Gruppenphase erreichen zu wollen.

"Wir sind sehr gespannt auf die Europa Conference League, insbesondere nachdem zwei bekannte Clubs in den letzten beiden Jahren den Titel holen konnten", unterstrich der Trainer - 2022 konnte AS Rom zum ersten Mal triumphiert werden, gefolgt von West Ham United.

"Schon bevor ich ein Spieler bei Eintracht wurde, war mir klar, welche besondere Atmosphäre internationale Auswärtsspiele haben", sagte Koch voller Begeisterung über das europäische Fieber in Frankfurt. "Jeder von uns möchte dieses Erlebnis noch einmal oder zum ersten Mal haben. Wir sind extrem gespannt auf die Spiele und den internationalen Wettbewerb."

Randal Kolo Muani im Kader, Lewski greift mit drei Brasilianern an

Was die Aufstellung betrifft, gab Toppmöller noch keine genauen Details preis. Im Kader ist der von Paris Saint-Germain umworbene Spitzenstürmer Randal Kolo Muani (24), der wahrscheinlich spielen wird.

Der Trainer zeigte dem respektvollen Gegner Lewski die gebührende Wertschätzung. "Unser Kontrahent hat eine unglaubliche Spielstärke und bringt eine hohe individuelle Qualität im 4-3-3-System mit", betonte Toppmöller.

Besonders hervor hob der 42-Jährige den drei Brasilianern stark besetzten Angriff - Welton (26) auf der linken Außenbahn, Ronaldo (22) auf der rechten und Mittelstürmer Ricardinho (22).

Des weiteren lobte er Kapitän Andrian Kraev (24) als Dirigent des Lewski-Spiels und das erst 18-jährige Torwartwunderkind Plamen Andreev.

Im dritten Qualifying für die Conference League haben die Bulgaren sich knapp gegen Hapoel Be'er-Sheva FC aus Israel mit einem 0:0 Unentschieden und einem 2:1 Heimsieg behauptet.