Zukunft von Joshua Kimmich beim FC Bayern bleibt ungewiss nach der Heim-EM

München - Joshua Kimmich, 29 Jahre alt, steht beim FC Bayern München kurz vor dem Ablauf seines Vertrags, und es ist noch alles andere als sicher, ob dieser verlängert wird. Diese Ungewissheit stellt bereits im Europameisterschafts-Sommer im eigenen Land ein großes Problem dar. Die Entscheidung über Kimmichs Zukunft beim deutschen Rekordmeister muss zwangsläufig nach der Europameisterschaft fallen, um einen schweren finanziellen Verlust zu vermeiden. Obwohl Kimmich den FC Bayern offenbar weiterhin als bevorzugten Verhandlungspartner sieht, hängt viel sowohl von seiner Rolle auf dem Spielfeld als auch von den finanziellen Konditionen ab. Berichten der "Sport Bild" zufolge ist eine Vertragsverlängerung mit einem Gehalt auf aktuellem Niveau - Kimmich verdient schätzungsweise 19,5 Millionen Euro pro Saison - eher unwahrscheinlich. "Sky" zufolge sind die Bayern-Bosse daher nicht abgeneigt, Kimmich vorzeitig ziehen zu lassen und haben ihn gemeinsam mit Leon Goretzka, Matthijs de Ligt, Serge Gnabry, Kingsley Coman und Noussair Mazraoui auf eine Liste möglicher Verkaufskandidaten gesetzt. Erst nach der EM sollen Gespräche zwischen dem Klub und Kimmich stattfinden.

Könnte Joshua Kimmich beim FC Bayern für Hansi Flicks FC Barcelona spielen?

Der FC Bayern dürfte kaum bereit sein, ohne eine Einigung über Kimmichs Zukunft in die neue Saison zu starten. Ein ablösefreier Wechsel im Sommer 2025, bei einem geschätzten Marktwert von 50 Millionen Euro, würde für den Verein einen signifikanten finanziellen Verlust darstellen. Dies könnte allerdings Kimmich in Verhandlungen mit potenziellen neuen Arbeitgebern in die Hände spielen, besonders im Falle festgefahrener Positionen. Neben Real Madrid zeigt angeblich auch der FC Barcelona unter der neuen Leitung von Hansi Flick, der Xavi ablöst, Interesse an Kimmich. Angesichts der begrenzten finanziellen Mittel des Klubs aus Katalonien könnte ein ablösefreier Transfer Kimmichs äußerst attraktiv erscheinen und den Druck auf den FC Bayern erhöhen, eine Lösung zu finden.