Kimmichs Zukunft bei FC Bayern nach der EM unsicher
München - Der auslaufende Vertrag von Joshua Kimmich (29) bei FC Bayern München nach der kommenden Saison wirft große Fragen auf, wobei eine Vertragsverlängerung derzeit alles andere als gesichert scheint. Diese Unsicherheit wird bereits im Europameisterschafts-Sommer zu einem bedeutenden Thema. Eine Entscheidung über Kimmichs Zukunft im deutschen Team muss unmittelbar nach dem Turnier in Deutschland getroffen werden, und die Rahmenbedingungen deuten auf mögliche finanzielle Einbußen hin. Kimmich betrachtet den FC Bayern weiterhin als bevorzugten Verein, allerdings nicht ohne Vorbehalte bezüglich seiner Rolle und seines Gehalts. Berichten der "Sport Bild" zufolge erscheint eine Verlängerung zum aktuellen Gehalt, das geschätzt bei rund 19,5 Millionen Euro pro Saison liegt, als unwahrscheinlich. "Sky" zufolge würde der Verein einen vorzeitigen Wechsel nicht ausschließen, wobei Kimmich neben Spielern wie Leon Goretzka (29), Matthijs de Ligt (24), Serge Gnabry (28), Kingsley Coman (27) und Noussair Mazraoui (26) als potenzieller Verkaufskandidat gilt. Gespräche zwischen dem Rekordmeister und Kimmich sind allerdings erst nach der Europameisterschaft geplant.
Zieht es Kimmich zu Hansi Flick und Barcelona?
Ein Verbleib von Kimmich bei den Bayern ohne eine Einigung hinsichtlich eines neuen Vertrages erscheint sehr unwahrscheinlich. Ein ablösefreier Weggang im Sommer 2025 könnte angesichts eines geschätzten Marktwerts von 50 Millionen Euro verheerende finanzielle Folgen haben. Eine solche Situation könnte jedoch Kimmich in seinen Verhandlungen mit möglichen neuen Klubs einen Vorteil verschaffen und im Falle festgefahrener Gespräche zu erheblichen Konflikten führen. Neben Real Madrid zeigt sich auch Interesse von FC Barcelona, wobei der finanziell eingeschränkte Klub unter Hansi Flick, dem neuen Trainer nach Xavi, einen ablösefreien Transfer als besonders attraktiv erachten könnte, was den Druck auf Bayern München erhöht.