Zukunft von HSV-Sportvorstand Jonas Boldt scheint entschieden
Hamburg - Die Unsicherheit rund um die berufliche Zukunft von Jonas Boldt, dem 42-jährigen Sportvorstand des HSV, und die intensiven Debatten im Aufsichtsrat des Clubs haben endlich ein Ende gefunden. Trotz der enttäuschenden Serie von verpassten Aufstiegen in die Bundesliga - fünfmal unter Boldts Leitung seit 2019 und einmal zuvor - und nach zahlreichen internen sowie externen Diskussionen durch das sechsköpfige Kontrollgremium, scheint nun eine Lösung in Sicht. Ursprüngliche Kandidaten für Boldts Nachfolge, wie Jörg Schmadtke (60), Oliver Bierhoff (56), Ralf Rangnick (65), Felix Magath (70) und Hasan Salihamidzic (47), zeigten entweder kein Interesse oder wurden vom Aufsichtsrat aus verschiedenen Gründen nicht in Betracht gezogen. Aktuellen Berichten des "Hamburger Abendblatt" zufolge ist jetzt jedoch ein Wandel in der Denkweise der Kontrolleure festzustellen. Sie sind offenbar bereit, an Jonas Boldt festzuhalten, sofern er mit seiner Analyse der vergangenen Saison sowie einem überzeugenden Zukunftsplan aufwarten kann. Eine vor zwei Jahren von Boldt vorgeschlagene Idee, einen Technischen Berater zur Seite zu stellen, welche bisher scheiterte, wird nun positiv vom Aufsichtsrat aufgenommen. Dies könnte möglicherweise die benötigte Unterstützung im sportlichen Sektor bedeuten und Boldts Position beim HSV festigen.