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Beim FC Bayern München zeichnen sich Kaderveränderungen ab: Ein Star muss wohl gehen

München - Der Umstrukturierungskurs beim FC Bayern München nach einer enttäuschenden titellosen Saison nimmt Form an. Die ersten Neuzugänge wurden bereits getätigt, weitere sollen folgen, während namhafte Spielerabgänge bis jetzt ausgeblieben sind. Doch das wird sich aller Voraussicht nach bald ändern. Die Neuzugänge Joao Palhinha (29) vom FC Fulham und Michael Olise (22) von Crystal Palace setzen andere Spieler unter Druck. Einigkeit herrscht unter Experten und Anhängern, dass Platz im aktuellen Kader geschaffen werden muss. Dietmar Hamann (50) deutet in seiner "Sky"-Kolumne an, dass dies den Abschied einiger Mittelfeldspieler nach sich ziehen könnte, mit spezifischem Blick auf mögliche Abgänge. Er erklärt, dass die Ankunft von Palhinha wohl bedeutet, dass "ein oder zwei Mittelfeldakteure den Verein verlassen sollten oder müssten", wobei Namen wie Leon Goretzka (29) und Konrad Laimer (27) fallen, die hinter den Neuverpflichtungen zurückstehen könnten. Joshua Kimmich (29), der eigentlich eine zentrale Mittelfeldposition bevorzugt, sieht Hamann unter Trainer Vincent Kompany (38) eher auf der rechten Abwehrposition.

Leon Goretzka steht vor Herausforderungen, doch der FC Bayern könnte profitieren: Dietmar Hamann richtet den Blick auf Max Eberl

Hamann sieht in Goretzka zwar einen "herausragenden Spieler", aber glaubt, dass seine aktuelle Position ihn prädestinierter macht, finanzielle Mittel für den Klub zu generieren, falls ein geeigneter Käufer gefunden wird. Goretzkas Vertrag läuft noch bis Sommer 2026, was einen ablösefreien Wechsel in der nächsten Spielzeit unwahrscheinlich macht. Dennoch könnten die Bayern in einer stärkeren Verhandlungsposition sein, wenn nicht allgemein bekannt wäre, dass Verkäufe bevorstehen. Die Herausforderung, Schlüsselspieler nicht unter Wert zu verkaufen, erfordert besondere Kreativität im Transfergeschäft, was laut Hamann vor allem auf Sportvorstand Max Eberl (50) und sein Team zutrifft. Ihre Fähigkeit, geschickt und gewinnbringend zu agieren, wird in den nächsten Wochen auf die Probe gestellt.