Zweitliga-Fußballer Brooklyn Ezeh in Auseinandersetzung mit Polizei

In Hannover ist Brooklyn Ezeh (22) von Hannover 96, der bereits seit einigen Wochen krankheitsbedingt fehlt, wegen mentaler Herausforderungen auf unbestimmte Zeit vom Trainingsbetrieb ausgeschlossen worden. Berichten zufolge kam es in einem ICE zu einem Vorfall, bei dem der junge Linksverteidiger randalierte, andere Reisende beim Verlassen des Zuges behinderte und einen Laptop zerstörte, woraufhin die Polizei eingriff. Laut einer Erklärung der Bundespolizeiinspektion Hannover verhielt sich der 22-Jährige "hoch aggressiv" und zeigte psychisch auffälliges Verhalten. Er griff Einsatzkräfte an, bespuckte sie und leistete heftigen Widerstand, wobei Beamte leicht verletzt wurden, ihre Dienstfähigkeit blieb jedoch erhalten. Eine Ärztin entschied, Ezeh zur weiteren Beobachtung in eine geschlossene Einrichtung einzuweisen. Es wird nun wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Hannover 96 unterstützt Spieler Brooklyn Ezeh nach Vorfällen

Der Zweitligaverein Hannover 96 stellt sich nach den Ereignissen klar hinter seinen Spieler Brooklyn Ezeh und äußert sich auf der offiziellen Vereinswebseite zu den Vorkommnissen. Der Verein bestätigt das untypische Verhalten des Spielers und betont, dass persönliche Umstände zu einer mentalen Belastung für Ezeh geführt haben. Nach Rücksprache mit dem Verein wurde er vom Trainingsalltag befreit und erhält adäquate Unterstützung, insbesondere von der medizinischen Abteilung. Sportdirektor Marcus Mann (39) sichert dem Linksverteidiger die volle Unterstützung des Klubs zu und betont die Bereitschaft, ihm die notwendige Zeit zur Genesung zu geben. Personen, die von mentalen Problemen betroffen sind, ermutigt Hannover 96, sich Unterstützung zu suchen, beispielsweise bei der Telefonseelsorge unter den Nummern 08001110111, 08001110222 oder 08001110116123, die jederzeit erreichbar sind und vertrauliche Beratung bieten.

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