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Xabi Alonso gesteht nach 2:2-Unentschieden in der Europa League: "Das war mein Fehler!"

In der Europa League zeigte sich Trainer Xabi Alonso von Bayer Leverkusen nach dem 2:2 (0:2) Achtelfinal-Hinspiel gegen Karabach Agdam selbstkritisch. "Die erste Halbzeit verlief nicht nach Plan, der Zugang zum letzten Spielfelddrittel gelang uns nicht“, so der 42-jährige Coach des Bundesligisten. "Es war mein Fehler. Mir ist klar, wo das Problem lag, und wir werden daran arbeiten, es künftig besser zu machen", erklärte er, doch die Details seines Fehlers behielt er für sich. Trotz der großen Veränderung mit acht anderen Spielern im Vergleich zum Sieg gegen den 1. FC Köln und der zunächst auf der Bank platzierten Schlüsselspieler Granit Xhaka und Florian Wirtz, gelang der Umschwung im Spiel durch deren Einwechslung. Besonders Wirtz' Tor, das 100. Saisontor für den aktuellen Tabellenführer, sorgte für einen Funken Hoffnung. Ob der Einsatz von Rotation ein Fehler war, vermochte Alonso nach dem Spiel nicht zu sagen, verwies jedoch auf die Herausforderungen im Management dreier Wettbewerbe. Trotz seiner überraschenden Selbstkritik, hatte Alonso in der bisherigen Saison mit mutigen Aufstellungen Erfolg.

Alonso nach Punktgewinn gegen Karabach Agdam erleichtert: "Das war eine heikle Situation!"

Obgleich Bayer Leverkusen die wohl schwächste Halbzeit der Spielzeit zeigte, setzte das Team seine beeindruckende Serie ohne Niederlage in 35 Pflichtspielen fort. Dies stand jedoch nicht im Fokus von Alonso. "Ich bin nicht davon besessen, allerdings war das Remis bei Halbzeitpause mehr als nur ein Spielstand", räumte der ehemalige Welt- und Europameister ein. "Das war kein normales Ligaspiel, sondern ein Ausscheidungsmatch, in dem wir sehr vorsichtig sein mussten, um nicht durch ein drittes oder viertes Gegentor aus dem Wettbewerb zu fliegen."