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Verwandelt Stefaniak erneut einen Freistoß gegen Freiburg?

Das Team von Erzgebirge Aue zeigt noch immer Wehmut über die entgangenen Punkte gegen Viktoria Köln (2:2) und den SSV Ulm (1:2), insbesondere vor dem Spiel am Sonntag gegen SC Freiburg II. Hält Aue den Anschluss an die Spitze oder wird der Abstand größer und der Blick richtet sich mehr nach unten?

"Bei den letzten beiden Begegnungen haben wir gut gespielt und hätten in Köln zwei Punkte und gegen Ulm einen Punkt mehr erzielen können. Trotz guter Performance war die Ausbeute jedoch unzureichend", äußert sich FCE-Trainer Pavel Dotchev (57).

Sportdirektor Matthias Heidrich (45) stimmt dem Coach zu und fügt hinzu: "Pavel hat Recht, wir konnten aus den letzten Partien nicht die volle Punktzahl mitnehmen. Statt potenziellen sechs Punkten haben wir lediglich einen geholt."

Auch innerhalb des Teams gibt es Diskussionen über die Differenz zwischen Leistung und Resultat. "Wir haben ein starkes Spiel auf dem Platz gezeigt, uns jedoch nicht vollständig belohnt. Dennoch blicken wir optimistisch in die Zukunft", meint Marvin Stefaniak (28) und betrachtet Freiburg II. als unberechenbaren Gegner.

In der 3. Liga ist bekanntlich alles möglich - es ist entweder himmlisch oder teuflisch. Ein Teil der Teams kämpft um den Aufstieg, der andere gegen den Abstieg. "Jeder kann jeden überwinden, daher sollte jeder Gegner als finaler Gegner wahrgenommen werden. Aus diesem Grund müssen wir gegen Freiburg unsere beste Leistung abrufen, um die begehrten drei Punkte zu erzielen", kommentiert Stefaniak, der in der letzten Saison beim Gleichstand von 1:1 in Freiburg bereits einen direkten Freistoß erzielt hat.

Nach Durststrecke Erfolg in Saarbrücken

Der Unterschied zum Relegationsplatz beträgt fünf Punkte, zur Abstiegszone sechs. Vor Beginn dieser Saison war das primäre Ziel, die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt schnellstmöglich zu erreichen, rund 45.

Aue steht derzeit gut da, auch wenn der Abstand nach unten kleiner geworden ist.

"Die Abstiegszone und die Differenz dazu haben wir stets im Blick. Der Druck steigt, aber ich bin überzeugt, dass unser Team bisher sehr stabil aufgetreten ist", analysiert Heidrich die psychische Stärke der Auer.

Ein weiterer Grund für ihre Zuversicht sind ihre Reaktionen auf die einzige bisherige Serie von drei Niederlagen in Folge gegen Dresden, Regensburg und Münster, die sie durch einen Sieg gegen Saarbrücken erfolgreich beantwortet haben.

Dotchev erklärt: "Wir sind uns bewusst, worauf wir uns konzentrieren müssen. Ich bin bisher mit allem zufrieden, außer mit unserer Ausbeute. Im kommenden Spiel gegen Freiburg müssen wir an diese Leistungen anknüpfen, jedoch mit einem besseren Resultat."

Ligatabelle 3. Fußball-Bundesliga