Kann Hertha BSC wichtigen Spieler an einen europäischen Spitzenv erein verlieren?
Berlin - Die Sorge um den Abgang von Schlüsselspielern wie Fabian Reese (26), Haris Tabakovic (29), Ibrahim Maza (18) erfährt bei Hertha BSC eine neue Dimension mit der möglichen Auswanderung von Torwart-Juwel Tjark Ernst (21) hinzu. Portugals Sportzeitung "A Bola" vermeldet das Interesse des FC Porto am 21-jährigen Torhüter, der vergangene Saison durch herausragende Leistungen beeindruckte. Porto sieht in Ernst einen potenziellen Nachfolger für ihren Stammkeeper Diogo Costa (24), der schon im letzten Sommer mit einem Wechsel in die Premier League assoziiert wurde. Mit der erwarteten Präsenz von Costa als Portugals Torwart bei der Europameisterschaft in Deutschland, wo er seinen Marktwert weiter steigern kann, wäre Porto bei einem attraktiven Angebot nicht abgeneigt, ihn zu verkaufen. Ernst, der sich nach Oliver Christensens (25) Weggang als erste Wahl im Hertha-Tor etablierte, fehlte nur in fünf Partien der 2. Bundesliga aufgrund von Krankheit und Verletzung.
Tjark Ernst folgt möglicherweise Odysseas Vlachodimos nach
Nachdem die Berliner Christensen nach Saisonstart-Niederlagen profitabel an die AC Florenz abgaben, könnte Ernst nun ebenfalls essentielle Einnahmen für den finanziell angeschlagenen Hauptstadtklub generieren. Der im Sommer 2022 für nur 300.000 Euro vom VfL Bochum geholte 21-Jährige hat seinen Marktwert auf 2,5 Millionen Euro gesteigert. Mit einem bis Sommer 2026 gültigen Vertrag bei Hertha könnte Ernst eine signifikante Ablösesumme, rund sechs Millionen Euro, in die Klubkassen bringen. Sein potenzieller Wechsel nach Portugal würde Ernst auf den Weg seines Torwart-Kollegen Odysseas Vlachodimos (30) bringen, der ebenfalls in Stuttgart geboren wurde und bis 2023 das Tor von Benfica Lissabon hütete. Derzeit steht Vlachodimos bei Nottingham Forest in England unter Vertrag - ein beispielhafter Karriereweg.