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Wird Werders Niclas Füllkrug durch diesen Stürmer ersetzt am Deadline Day?

Bremen/Dortmund - Nur einen Tag vor dem Deadline Day muss Werder Bremen seinen tragenden Pfeiler, sein Identifikationssymbol einbüßen. Aber für alle steht fest: Wenn Niclas Füllkrug, 30 Jahre alt, zum BVB wechseln durfte, dann wären die Grün-Weißen darauf vorbereitet gewesen.

Für Geschäftsführer Sport Frank Baumann (47) und das Managementteam bleiben noch ein paar Stunden, um die entstandene Lücke in der Mannschaft zu schließen.

Anscheinend richtet Werder seine Aufmerksamkeit auf einen Niederländer in Italien. Laut Bild soll Sydney van Hooijdonk (23) eine Top-Option für die Bremer sein.

Der Name ist Fußballexperten nicht fremd, denn Pierre von Hooijdonk (53), sein Vater, ist ehemaliger Nationalspieler und hat unter anderem für Celtic Glasgow, Benfica Lissabon, Fenerbahce Istanbul und Feyenoord Rotterdam gespielt.

Heute ist sein Sohn beim FC Bologna unter Vertrag. Nach seinem Wechsel aus den Niederlanden zur Serie A im Sommer 2021 wurde er nach nur sechs Monaten an den SC Heerenveen in seinem Heimatland verliehen.

Sydney van Hooijdink im Visier von Werder Bremen: Eine Ablösesumme wäre zu zahlen

Bei 33 Spielen gelangen ihm beeindruckende 16 Tore. Im Juni dieses Jahres kehrte er nach Bologna zurück. Zuletzt stand er beim 0:2 gegen AC Mailand am 21. August im Kader und kam allerdings nur für drei Minuten zum Einsatz.

Van Hooijdonk wäre jedoch nicht ablösefrei, schließlich besteht sein Vertrag beim italienischen Klub bis Ende Juni 2025.

In Wahrheit soll Hooijdink jedoch nur die zweite Option sein. Ein anderer Spieler soll auf der obersten Prioritätenliste des Bremer Clubs stehen. Ob die Verhandlungen erfolgreich sein werden, bleibt ungewiss.

Sollte dies nicht der Fall sein, könnte der Mittelstürmer aus den Niederlanden ins Rennen gebracht werden.

Ob er jedoch Niclas Füllkrug ersetzen kann, der in der vergangenen Saison mit 16 Toren Torschützenkönig der Bundesliga wurde, bleibt abzuwarten. In jedem Fall steht Werder unter Druck. Nach dem Aus im DFB-Pokal gab es zwei Niederlagen in der Liga.

Nach zwei Spieltagen befindet sich das Team ohne Punkte auf dem letzten Tabellenplatz. Weder gegen den FC Bayern (0:4) noch gegen den SC Freiburg (0:1) gelang der Truppe ein Tor. Dringend ist daher eine Offensive Verstärkung erforderlich.