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Wie vermutet? Werders Top-Transfer erneut verletzt!

Bremen - Die schlimmsten Ahnungen der Fans von SV Werder Bremen scheinen Realität zu werden. Naby Keïta (28) hatte kaum den ersten Startelf-Einsatz erreicht, da ist der Top-Transfer schon wieder außer Gefecht.

In Anbetracht der Krankheitsakte des Mittelfeldspielers, dürften einige Anhänger der Grün-Weißen nach dem anfänglichen Euphorieschub im Zuge des beeindruckenden Transfers an die Weser schon skeptisch gewesen sein. Nun scheinen sich ihre Befürchtungen allmählich zu bestätigen.

Der ehemalige Liverpool-Star erlitt bei der mehr als schmerzhaften 2:3-Niederlage am Samstagabend gegen die TSG 1899 Hoffenheim eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel und wird daher für mehrere Wochen ausfallen, wie der Bundesligist auf seiner eigenen Webseite bekannt gab.

"Das ist natürlich sehr enttäuschend für Naby, da er gerade wieder voll im Einsatz war. Die Verletzung ist nicht sehr schwer, er wird uns jedoch mindestens für die nächsten beiden Spiele nicht zur Verfügung stehen", sagte Werders Lizenzbereichsleiter Clemens Fritz (42).

Daher wird Keïta auch die bevorstehenden Länderspiele der Nationalmannschaft von Guinea verpassen, deren Kapitän er ist. Für die Hanseaten kommt die internationale Pause nach fünf Niederlagen aus den ersten sieben Spielen und dem Ausfall des Starspielers hingegen gerade gelegen.

Die Verletzungspech von Naby Keïta nimmt auch bei Werder Bremen kein Ende

Der trickreiche Spieler hatte sich schon während des Aufwärmens für das erste Testspiel im SVW-Trikot eine Adduktorenverletzung zugezogen und konnte dadurch fast die gesamte Vorbereitungsphase sowie den Saisonbeginn nicht miterleben.

Seine Einwechslung für eine Minute beim Sieg gegen den 1. FC Köln vor rund zwei Wochen wurde enthusiastisch gefeiert, in Darmstadt zeigte er in etwa 20 Spielminuten bereits sein Talent.

Im Spiel gegen die Kraichgauer startete Keïta zum ersten Mal bei Werder unter Trainer Ole Werner (35), verlies aber humpelnd in der 59. Minute den Platz.

Es ist die Fortsetzung einer langen Phase des Unglücks, die sich auch während seiner gesamten Zeit beim FC Liverpool zog. In den fünf Jahren in Liverpool war der hochqualifizierte Techniker ganze 569 Tage verletzt.

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