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Zimmermann oder Könnecke: Wer übernimmt die Kapitänsbinde beim FSV?

Zwickau - Marc-Philipp Zimmermann, bekannt als "Zimbo", hat beim FSV Zwickau im vergangenen Jahr entscheidend auf sich aufmerksam gemacht. Die Verpflichtung des 34-Jährigen aus Auerbach erwies sich rückblickend als meisterhafter Schachzug von Sportdirektor Robin Lenk (40). In seinem Engagement in der Regionalliga erzielte der Stürmer beeindruckende 13 Tore in 25 Spielen. Trotz seiner Arbeit als Polizist, die ihn zum Halbprofi macht, hat Zimmermann auf dem Platz eindrucksvoll performt. Mit dem Karriereende von Davy Frick ist Zimmermann neben Mike Könnecke als einer der erfahrensten Spieler im Team unentbehrlich geworden. Dass berufliche Verpflichtungen seine Anwesenheit bei Tranings und Spielen allerdings beeinträchtigen könnten, ist für den zweifachen Vater eine Selbstverständlichkeit. Doch für ihn steht fest: Familie und Beruf hin oder her, Leistung auf dem Spielfeld ist für ihn Pflicht. Angesichts der Ausfallzeit von Veron Dobruna, dem zweitbesten Torschützen, wegen einer Operation, wird erwartet, dass Zimmermann erneut eine Schlüsselrolle im Angriff übernimmt, vergleichbar mit Mittelfeldspieler Jahn Herrmann, der auch zweistellig traf.

Zwei charismatische Führungsspieler

Die Notwendigkeit einer neuen Führungspersönlichkeit im Team nach Fricks Karriereende führt dazu, dass sowohl Könnecke als auch Zimmermann von Trainer Rico Schmitt ins Gespräch gebracht wurden. Die beiden sind nicht nur für ihre Führungsqualitäten bekannt, sondern auch für ihre Resilienz auf und abseits des Platzes. Zimmermann selbst sieht in Anbetracht seines teilzeitlichen Engagements im Fußball und vollzeitlichen Beruf als Polizist Mike Könnecke, den Vollprofi, idealerweise in der Rolle des Kapitäns. Gleichzeitig betont er, dass er bereitsteht, um als Stellvertreter zu unterstützen und damit eine Brücke zu den jüngeren Spielern zu schlagen.