zurück

Verletzungsproblem bei Dayot Upamecano: Blitz-Notfalllösung durch einen Weltmeister beim FC Bayern?

München - Dayot Upamecano (24) verletzte sich kürzlich, was die Situation beim FC Bayern München in Hinsicht auf den kleinen Kader noch verschlimmert. Der Abwehrspieler wird wahrscheinlich für bis zu sechs Wochen ausfallen. Wie könnte der deutsche Top-Club darauf reagieren?

Laut Sky-Berichten steht für den französischen Nationalspieler, der aufgrund einer im Spiel gegen den SC Freiburg (3:0) erlittenen Beinverletzung seine Teilnahme an den bevorstehenden internationalen Spielen absagen musste, ein Ausfall von vier bis sechs Wochen bevor.

Schon am 21. Oktober geht es für die Bayern in der Bundesliga weiter. Auch das Top-Spiel gegen Borussia Dortmund (4. November) und wichtige Champions-League-Spiele fallen in die Zeit, in der Upamecano fehlen wird.

Die Hoffnung liegt auf der baldigen Rückkehr von Matthijs de Ligt (24) nach der Länderspielpause, vorausgesetzt, es gibt keine Rückschläge.

Wenn alles nach Plan läuft, hätte Trainer Thomas Tuchel (50) allerdings nur de Ligt und Min-jae Kim (26) als ausgebildete Innenverteidiger zur Verfügung. Die Münchner befinden sich in dieser Phase und danach auf sehr dünnem Eis, besonders mit Blick auf die kommenden Wochen bis zur Winterpause. Allein vom 2. bis zum 20. Dezember stehen im DFB-Pokal und in der Champions League insgesamt sechs (!) Spiele auf dem Spielplan.

Es besteht dringender Handlungsbedarf. Spätestens im Wintertransferfenster muss der Kader erweitert werden. Sollte das Management nicht zu hoch pokern wollen und daher zeitnah handeln, bringt Sky mehrere Namen ins Spiel.

Beim FC Bayern München: Shkodran Mustafi, Sokratis Papastathopoulos oder Almamy Toure als mögliche Notfalllösungen?

Während die mögliche Verpflichtung von Jérôme Boatengs (35), der beim FC Bayern mittrainiert hat, sich zerschlagen hat, könnte das Management Interesse an Shkodran Mustafi (31) gezeigt haben.

Der aktuell vereinslose Weltmeister von 2014 ist anscheinend auf der schwierigen Suche nach einem neuen Verein, verfügt aber zumindest über die benötigte Erfahrung.

Auch Sokratis Papastathopoulos (35), der von 2013 bis 2018 beim Konkurrenten BVB unter Vertrag stand, würde diese Erfahrung mitbringen.

Der Grieche ist aktuell ohne Verein, wird aber mit Betis Sevilla aus der spanischen Primera División in Verbindung gebracht. Verhandlungen scheinen aktuell stattzufinden.

Der deutlich jüngere Almamy Toure (27), dessen Vertrag bei Eintracht Frankfurt ausgelaufen ist, steht ebenfalls zur Verfügung.

Ob die Verpflichtungen der genannten Spieler zielführend wären, und ob sie die verlangte Qualität für den FC Bayern mitbringen würden, ist debattierbar. Eine Innenverteidigung aus Leon Goretzka (28) und Noussair Mazraoui (25), auf die Tuchel kürzlich im Pokalspiel gegen Preußen Münster zurückgreifen musste, ist jedoch auch diskussionswürdig.

Rangliste 1. Bundesliga