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Wird Oliver Bierhoff als neuer Sport-Vorstand beim HSV nachfolgen?

Hamburg - Ein spektakulärer Zug könnte im Raum stehen: Die Unsicherheit über die Zukunft von Jonas Boldt (42) als Sport-Vorstand beim Hamburger SV veranlasst die Führungsetage zur Suche nach potenziellen Nachfolgern. Bislang war Jörg Schmadtke (60), zuletzt beim FC Liverpool tätig und mit reicher Erfahrung aus der Bundesliga (inklusive Stationen bei 1. FC Köln, Hannover 96 und VfL Wolfsburg), ganz oben auf der Liste. Die SportBild inszeniert nun Oliver Bierhoff (56), der als Spieler Europameister 1996 und als Team-Manager Weltmeister 2014 wurde, als einen aufsehenerregenden Kandidaten für die Nachfolge Boldts. Über erste Gespräche zwischen Bierhoff und dem HSV wird berichtet. Bierhoff, der bereits von Sommer 1988 bis Januar 1990 das HSV-Trikot trug (38 Pflichtspiele, sieben Tore), ist dem Verein nicht fremd. Seine Verbundenheit zum Verein, insbesondere zum verstorbenen ehemaligen Aufsichtsratschef Udo Bandow († 91), hielt über die Jahre. Bandows größter Wunsch war es, Bierhoff in einer Führungsposition beim HSV zu sehen, ein Vorhaben, das bisher nie realisiert wurde. Ob Bierhoff tatsächlich zum HSV wechselt, könnte auch von den sportlichen Erfolgen unter Trainer Steffen Baumgart (52) und insbesondere vom Erreichen des Aufstiegs abhängen. Denn die Leistung von Boldt wird maßgeblich am Erfolg gemessen, und ohne Aufstieg - zum fünften Mal unter seiner Leitung - stünde seine Position wohl zur Debatte.