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Die Erwartungen von Trainer Rose an die RB Leipzig Spieler im Pokalspiel gegen Wiesbaden

Wiesbaden - Der derzeitige Champion ist nun wieder im DFB-Pokal-Wettbewerb aktiv! RB Leipzig spielt am Mittwochabend beim SV Wehen Wiesbaden (20.45 Uhr/Sky und ARD). Die Herausforderung liegt darin, sich vor den bevorstehenden Matches gegen den FC Bayern München und Manchester City ebenso intensiv auf den Zweitliga-Club vorzubereiten.

"Wir möchten selbstverständlich im Spiel bleiben. Daher reisen wir morgen mit einer starken Mannschaft und einer ausgezeichneten Einstellung nach Wiesbaden, welches ich von den Spielern einfordern werde. Denn das ist die Grundlage", so der Trainer Marco Rose (47) bei der Pressekonferenz vor dem Spiel am Dienstag.

Im Pokal ist bekanntlich alles denkbar. Nichts wäre vor den anstehenden wichtigen Spielen vielleicht peinlicher, als in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen eine Zweitligamannschaft auszuscheiden.

Rose warnt: "Wenn wir denken, Halbherzigkeit reicht aus, dann werden wir Schwierigkeiten betrachten. Wir müssen kontrolliert bleiben, auch wenn es nach 30 Minuten noch immer 0:0 steht oder ein Torschuss vorbeigeht. Wiesbaden ist als Zweitliga-Team nicht leicht zu bespielen."

Der Gegner, der aktuell in der Liga eine Serie von Niederlagen bewältigen muss, freut sich auf die Herausforderung gegen Leipzig vor 12.100 Zuschauern. "Wir sind ein bisschen froh, nach den letzten drei Niederlagen eine Pause von der 2. Bundesliga zu haben", erklärte Trainer Markus Kauczinski (53).

"Wir sollten uns nicht verstecken. Die Erwartung liegt zunächst bei Leipzig. Wir werden versuchen, unsere eigenen Spielräume zu finden und die eventuell vorhandene kleine Gelegenheit zu nutzen."

RB Leipzig setzt auf frische Spieler aus der Reserve

Allerdings ist es offensichtlich, dass es für die Mannschaft aus Hessen keine leichte Aufgabe sein wird, gerade wenn RB die Spieler rotiert.

Rose: "Man konnte in Mönchengladbach bei einigen Spielern Ermüdungserscheinungen feststellen. Wir müssen die Belastung in Wiesbaden so anpassen, dass auch die kommenden Spiele gegen den FCB und ManCity gut bewältigt werden können."

Nach fast einem Jahr wird Torwart Peter Gulacsi (33) definitiv wieder spielen können. Timo Werner (27), der das entscheidende Tor in Mönchengladbach zum 1:0 erzielt hatte, klagte am Montag über Rückenschmerzen. Dennoch war Trainer Rose zuversichtlich, dass sein Stürmer einsatzfähig sein wird.

Auch Lukas Klostermann (27), Christopher Lenz (29) und Christoph Baumgartner (24) könnten von Beginn an spielen.