Lucas Tousart über den Unterschied zwischen Union Berlin und Hertha BSC
Lucas Tousart, früher bei Hertha BSC und jetzt erfolgreich bei Union Berlin angekommen, sieht nach anfänglichen Herausforderungen dem Klassenerhalt optimistisch entgegen. Er benötigt, nach eigener Rechnung, noch "sechs oder sieben Punkte, zwei Siege" aus den letzten acht Spielen der Saison, um sicher zu gehen, wobei er fürchtet, dass die kommenden Matches schwierig werden. Besonders im Blick hat er dabei das nächste Spiel auswärts gegen Eintracht Frankfurt am 30. März und dann die Begegnung mit dem bislang ungeschlagenen Tabellenführer Bayer Leverkusen am 6. April im heimischen Stadion An der Alten Försterei. Tousart träumt groß und hofft, dass Union Berlin es schafft, als erstes Team Bayer Leverkusen unter der Leitung von Xabi Alonso eine Niederlage beizufügen. Die Anpassung an Union und seine neuen Mitspieler, auch unter dem neuen Trainer Nenad Bjelica, der im Gegensatz zu Urs Fischer mehr Freiheiten im Angriffsspiel gewährt und mehr spielerische Elemente im Training integriert, sei ihm gelungen. Tousart, der von Hertha zu Union gewechselt ist, betont den Unterschied in der Kabine: Union pflege eine familiärere Atmosphäre, während bei Hertha mehr Individualismus geherrscht habe. Ein zukünftiges Berliner Derby hält Tousart für möglich und blickt interessiert auf Begegnungen seines ehemaligen Vereins.