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FC-Köln-Trainer Struber erklärt: Darum ist Timo Hübers der neue Kapitän

Köln - Nach der überraschenden Abberufung von Florian Kainz (31) als Kapitän erlebte der 1. FC Köln am Samstag eine aufsehenerregende Veränderung. Trainer Gerhard Struber (47) liefert nun die Begründung für seine Wahl, Timo Hübers (28) zum neuen Spielführer zu ernennen. "Er hat sich in den ersten Wochen hervorragend präsentiert, zeigt Selbstkritik und Intelligenz und behält das Ziel, möglichst schnell aufzusteigen, sowie die Mannschaft und unser Projekt im Auge", so Struber in der "BILD"-Zeitung über Hübers. Struber hebt zudem die wichtige Erfahrung hervor, die Hübers für den jungen Kader mitbringt, und seine Fähigkeit, Anliegen der Mannschaft angemessen zu kommunizieren. Strubers Entscheidung wurde auch durch die späte Rückkehr des bisherigen Kapitäns Kainz, nach seiner Teilnahme an der Europameisterschaft mit Österreich, und seine nachfolgende Verletzung im Testspiel gegen Viktoria Köln beeinflusst, was Struber sehr bedauert, da Kainz anfangs einen positiven Eindruck machte. "In dieser Phase benötigen wir einen präsenten Kapitän, daher die Entscheidung gegen Florian, der aber als Führungsspieler und wichtiger Partner für mich im Team bleibt", erklärt Struber, der dem Auftaktspiel gegen den Hamburger SV entgegenfiebert und betont, seinen eigenen Weg in der Fußballwelt zu gehen, unabhängig von der Arbeit seines geschätzten Kollegen Steffen Baumgart beim HSV. "Ich verfolge meinen eigenen Weg im Fußball und im Umgang mit dem Team, und obwohl ich Steffen sehr schätze und seine Leistungen in Köln anerkenne, sehen wir uns als ganz unterschiedliche Persönlichkeiten", so Struber über das bevorstehende Spiel und seine individuelle Trainerphilosophie.

Gerhard Struber will kein "Baumgart 2.0" sein: "Verfolge meinen eigenen Weg!"