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Abwehrchef Timo Hübers erklärt Treue zum 1. FC Köln

Köln – Entgegen vieler Voraussagen zum Untergang des 1. FC Köln nach dem Abstieg blieben Zerfallserscheinungen aus. Ein Grund hierfür: Der Zuspruch zahlreicher Schlüsselspieler zum Verein, unter ihnen auch der 27-jährige Innenverteidiger Timo Hübers. Der Rechtsfuß hat nun enthüllt, was ihn bewogen hat, seine Zugehörigkeit zum Club zu festigen. "Die vergangene Saison endete zwar höchst enttäuschend", lässt die "BILD"-Zeitung Hübers wiedergeben, der durchaus interessante Offerten aus Italien und England hatte. Nachdem er die Saison reflektierte und verschiedene Angebote in Erwägung zog, entschied er sich schlussendlich für das für ihn attraktivste Gesamtpaket: "Am Ende wählte ich, was für mich persönlich das Beste war – das war der FC", so Hübers offen. Eine überraschende Ergebenheit, besonders im kompetitiven Fußballgeschäft, wo selten gegen sportlich und finanziell lukrative Angebote entschieden wird und gerade weil die Lage um den Club zuletzt von Unruhen geprägt war.

Hübers optimistisch: "Wir sind besser, als viele vermuten"

Die Gründe für seinen Verbleib bei dem Traditionsverein sind vielfältig. Hübers hebt hervor: "Ausschlaggebend sind die Menschen im Verein und die Fans im Stadion." Auch das Umfeld, das Stadion selbst und die Stadt Köln machen den Verein in seinen Augen besonders attraktiv. Hinzu kommt, dass die befürchteten zahlreichen Abgänge letztlich milder als erwartet ausfielen. Nicht zu vergessen, Spieler wie Eric Martel, Jan Thielmann, Mark Uth, Florian Kainz und Ex-Nationalspieler Luca Waldschmidt bekennen sich ebenfalls zum FC. "Dadurch sind wir zu einer starken Einheit geworden. Die Mannschaft hat mehr Potenzial, als viele noch vor zwei Monaten dachten – ein wesentlicher Faktor für meine Entscheidung."