Ralf Rangnick über Bayern-Absage: Kein Einfluss durch Hoeneß' Äußerungen
Die Entscheidung von Ralf Rangnick (65), dem FC Bayern eine Absage zu erteilen, stand in keiner Verbindung zu Uli Hoeneß (72), so der Ex-Teamchef selbst. In München war die Enttäuschung groß, doch Hoeneß spielte bei dieser Entscheidung keine Rolle, wie Rangnick kurz nach seiner überraschenden Entscheidung gegen den Rekordmeister klarstellte. Trotz eines viel diskutierten Auftritts des Ehrenpräsidenten der Bayern, betonte Rangnick, dass er mit Hoeneß ein freundschaftliches Verhältnis pflege und dessen öffentliche Aussagen nicht in seine Überlegungen eingeflossen sind. "Diese Entscheidung, beim ÖFB zu bleiben, stand für mich unabhängig davon fest", erklärte er dem "kicker". Der Wechsel an die Säbener Straße war somit keine Option für Rangnick, der lieber Österreichs Nationalmannschaft zur Fußball-Europameisterschaft 2024 führen möchte, eine Entscheidung, die auch im Kontext der Absagen von Xabi Alonso (42) und Julian Nagelsmann (36) zu sehen ist, die ebenfalls ihre Zukunft außerhalb Münchens sehen.
Rangnicks Blick richtet sich auf die EM 2024
Als österreichischer Teamchef ist Rangnick "mit vollem Herzen" dabei und genießt es, diesen Weg weiterzugehen. Er äußerte sich enthusiastisch über seine Rolle und betonte seine Entschlossenheit, diesen Kurs fortzusetzen. Hoeneß hatte zuvor enthüllt, dass die Bayern sich erst nach den Absagen von Alonso und Nagelsmann an Rangnick gewandt hatten und kritisierte Thomas Tuchel (50) für dessen Umgang mit jungen Spielern. Rangnick jedoch bleibt fokussiert auf die EM 2024, ohne sich von Aufgaben wie der Kaderplanung des FC Bayern ablenken zu lassen. Die Nachfolge als Trainer beim FC Bayern bleibt offen, wobei Erik ten Hag (54) als möglicher Kandidat gehandelt wird, der bereits Erfahrung bei den Bayern-Amateuren sammelte.