"Unerwarteter Spieltag: Lok Leipzig muss überraschend mittwochs ran"
Rostock – Der Großteil der Teams in der Regionalliga Nordost hat den 14. Spieltag am vergangenen Wochenende bereits absolviert, doch für den 1. FC Lokomotive Leipzig und die zweite Mannschaft von Hansa Rostock steht ein Nachholspiel an einem ungewohnten Mittwochabend um 19 Uhr an. Der Grund für dieses plötzliche Spiel ist das Zweitligamatch des Hansa-Hauptteams Sonntagnachmittag gegen Hertha BSC, das ohne Tore endete. Aus Sicherheitserwägungen wollte man im Norden einen großen Andrang von Fans aus Leipzig verhindern, während auch Hertha-Anhänger vor Ort waren. Warum das Regionalligaspiel jedoch nicht auf den vorherigen Freitag oder Samstag verlegt wurde, bleibt ungeklärt. Die Hauptleidtragenden dieser Spielansetzung scheinen die Gäste zu sein, die unter der Woche mit deutlich weniger Fanunterstützung rechnen müssen. Lok-Trainer Almedin Civa (51) betont den Wert der Unterstützung durch die Fans, besonders in der momentan schwierigen Situation des Teams, das trotz des jüngsten Sieges gegen Rot-Weiß Erfurt (1:0) angespannt bleibt und mehr denn je den Beistand von den Rängen benötigt.
1. FC Lokomotive Leipzig hofft auf Spieler-Rückkehr
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor betrifft mögliche Spieler aus der Erstmannschaft von Hansa Rostock, die für das Regionalligaspiel eingeplant werden könnten. Da der Zweitligist erst am darauffolgenden Sonntag gegen den 1. FC Magdeburg antritt, wäre ausreichend Zeit für die Regeneration. FCH-Coach Kevin Rodewald (32) verkündete bei "Sport im Osten" lediglich, dass Entscheidungen zum Wohl und im besten Interesse der Spieler getroffen werden. Für den 1. FC Lokomotive Leipzig gibt es auch positive Nachrichten: Zak Paulo Piplica (22) und Riccardo Grym (24) sind nach einer Pause wieder einsatzbereit. Dagegen muss das Team dennoch auf Kapitän Djamal Ziane (31) verzichten, der aufgrund einer Gelbsperre ausfällt.