Bleibt Hradecky bei Leverkusen für die Endspiele außen vor?
Bayer Leverkusen und ihre Torwartikone Lukas Hradecky (34) planen scheinbar ohne seinen Einsatz in den anstehenden entscheidenden Spielen der Europa League am 22. Mai gegen Atalanta Bergamo sowie im DFB-Pokal Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern drei Tage später. "Ob der Trainer diesbezüglich überlegt, kann ich nicht sagen. Ich werde jedoch sicher keinen Druck ausüben, um in irgendeinem der Endspiele auf dem Feld zu stehen", erklärt der erfahrene Kapitän des deutschen Meisterklubs. Er betont dabei, die Entscheidungsgewalt beim Trainer zu sehen und hebt hervor, dass Matej Kovar (23) sich die Einsätze verdient habe. Unter Trainer Xabi Alonso (42) war Kovar, der seine Leistungen in den Europapokalspielen sowie im DFB-Pokal unter Beweis stellen durfte, bisher erste Wahl. Unabhängig von den Finalspielen steht für Hradecky fest, dass er am kommenden Samstag als Kapitän von Bayer Leverkusen die Meisterschale in Empfang nehmen wird. Mit Blick auf das bevorstehende Triple und der Möglichkeit, als erster deutscher Meister ohne Niederlage in die Geschichte einzugehen, bezeichnete sich der Finne als "drei Spiele entfernt von der Unsterblichkeit", sollte das letzte Ligaspiel am Samstag gegen Augsburg mindestens unentschieden enden. Über die Entgegennahme der Schale reflektiert Hradecky, ob er diese Ehre alleine oder gemeinsam mit einem der Vize-Kapitäne erleben wird, mit dem hoffnungsvollen Zusatz, dass dies nicht der einzige Pokal sein möge, den sie entgegennehmen.