Warum Karol Mets bei seinen Teamkollegen vom FC St. Pauli für Stirnrunzeln sorgt
In Scheffau gibt sich Karol Mets (31) vom FC St. Pauli zusammen mit seinen Mannschaftskameraden sowohl physisch als auch psychisch enormen Herausforderungen hin. Trotz der Intensität wirkt der Este nahezu unverwüstlich. Nach einer erschöpfenden Trainingseinheit gestand er: "Ich fühle mich müde, aber es dauert seine Zeit, bis ich es wirklich spüre." Anstatt die Erholung im Hotel zu suchen, reizte es ihn oft, sich in kleinen Wettkämpfen mit seinen Teamkollegen zu messen, wobei der Spaß im Vordergrund stand: "Der Verlierer muss die Schuhe der anderen säubern", so Mets. Doch zu dem Vergnügen gesellt sich auch Ernst, denn die Vorbereitung auf die erste Saison in der ersten Liga nach einem langen Zeitraum von 13 Jahren erfordert Härte, wie Mets erwähnte: "Das Training ist hart, entspricht aber unseren Erwartungen, denn ähnlich wird auch die Spielzeit." Die richtigen Entscheidungen unter Erschöpfung zu treffen, wird essenziell sein, nicht nur jetzt, sondern auch während der Spiele. Besonders wichtig ist es jetzt, das neue Spielsystem von Trainer Alexander Blessin zu verstehen. Mets räumte ein: "Es ist noch unklar, ob es ein 3-5-2 System ist, wir haben verschiedene Optionen." Die Umstellung benötigt ihre Zeit, doch Mets ist zuversichtlich: "Es ist ein weiter Weg, aber wir sind motiviert, unseren Zielen näherzukommen. Die Arbeit an den Details und an der Defensive muss fortgesetzt werden, gut, dass uns noch vier Wochen bis zum ersten offiziellen Spiel bleiben."
FC St. Pauli: Karol Mets blickt positiv auf das Freundschaftsspiel gegen Olympique Lyon
Mets erklärt, jeder Trainer habe seine eigene Vorstellung von einer funktionierenden Defensive: "Wir müssen den Anweisungen folgen und aus den Analysen lernen." Angesichts der bevorstehenden Saison, die eine wesentlich größere Herausforderung als die zweite Liga darstellt, hebt Mets hervor: "Wir müssen in der Defensive mehr leisten und als Einheit agieren." Dank seiner langjährigen Erfahrung gelingt ihm die Anpassung und unterstützt seine Mitspieler, auch wenn sein lautes Verhalten manchmal als störend empfunden wird. Das bevorstehende Testspiel gegen Olympique Lyon stuft er als schwierig ein, sieht aber Chancen für sein Team: "Es wird ein Aufschluss darüber geben, wie weit wir mit unseren Vorbereitungen sind." Ein möglicher Erfolg gegen Lyon könnte dem Team Moral für die Rückkehr nach Hause geben.