Fernweh bei Dynamo: Auswärtserfolge übertreffen Heimspiele!
Dresden - Während Dynamo Dresden in drei der letzten vier Heimbegegnungen Niederlagen hinnehmen musste, trumpft die SGD in der Ferne auf. Auswärts holte Dynamo drei Siege in Folge und blieb dabei in Bielefeld und Mannheim ohne Gegentor. Worin liegt das Geheimnis des Auswärtserfolgs? Markus Anfang, Coach der SGD, gibt Einblicke: "Auswärts müssen die Gastgeber das Spiel machen, was uns Räume schafft. Unsere Ballbesitzquoten sind in fremden Stadien geringer als daheim – ein Beispiel ist unser Spiel in Mannheim im Vergleich zu Heimpartien gegen Regensburg, Sandhausen oder Dortmund", erläutert er die Spielsituation. "Zu Hause dominieren wir mit etwa 60 Prozent Ballbesitz, während die Gäste auf Konter lauern. Auswärts sind wir diejenigen, die kontern können." Diese Taktik scheint aufzugehen – etwa beim Umschaltmoment in Mannheim, das zum 2:0 führte. Anfang hofft auf ähnliche Situationen am kommenden Sonntag in Ingolstadt, wo der FCI seiner offensiven Art treu bleiben und möglicherweise Räume für Dynamos schnelle Spieler bieten wird.
Jugend muss in Dynamos Planung bleiben
Personaltechnisch steht Anfang vor der Herausforderung, die U23-Regel zu berücksichtigen, nach der vier Spieler unter 23 Jahren im Kader sein müssen. Trotz der Ausfälle von Erik Herrmann (19) und Kevin Ehlers (23) stehen fünf fitte Akteure bereit: Kyu-Hyun Park (22), Jonas Oehmichen (19), Tony Menzel (18), Dennis Borkowski (22) und Tom Berger (22), die diese Regel erfüllen und den Kader verstärken können.