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FC St. Pauli: Ben Voll erklärt, warum ihn Anerkennung vom FC Bayern störte

Scheffau - Ben Voll (23) sollte beim FC St. Pauli zunächst nur die zweite Geige hinter Nikola Vasilj (28) spielen. Dank der Verletzung des Bosniers ergreift der Neuzugang plötzlich die Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Besonders aufmerksam wurde die Fußballwelt auf ihn, als er mit Viktoria Köln auf Bayern München traf und trotz einer deutlichen 0:5-Niederlage viel Lob erntete. Doch die anhaltende Anerkennung wurde ihm bald zu viel. "Nach einem Bodenhaftung bringenden Spiel in Zwickau und einem Besuch im elterlichen Dorf, wo man ausschließlich auf das Bayern-Spiel angesprochen wird, sieht man das Spiel gegen Bayern doch in einer anderen Perspektive", schilderte Voll seine Empfindungen. In der aktuellen Situation bei St. Pauli beweist sich Voll mehr als ursprünglich angenommen, vor allem da seine Torwartkollegen Vasilj und Sascha Burchert (34) verletzt sind. "Fußballerisch aktiv in der Sommerpause zu sein, gehört eben dazu." Besonders freut sich Voll auf die bevorstehenden Testspiele, in denen er sich erneut beweisen kann, wie er aus seiner Zeit in Köln weiß. "Das Spiel gegen Greuther Fürth am Freitag bietet ihm erneut die Chance, wertvolle Spielminuten zu sammeln.

FC St. Pauli: Ben Voll im persönlichen Wettkampf mit Trainer Alexander Blessin erfolgreich

Obwohl Ben Voll als Stammtorhüter bei Viktoria Köln gesetzt war, entschied er sich für den Wechsel zu St. Pauli, um sich auf höchstem Niveau zu beweisen und eigene Grenzen auszuloten. "Es geht darum, sich den neuen Herausforderungen zu stellen und zu sehen, wie weit es reichen kann." Voll saugt jede Erfahrung auf, mit dem Ziel, sich an das erhöhte Niveau anzupassen und gesund zu bleiben. Die Trainingsbedingungen am Wilden Kaiser empfindet er als positiv und intensiv. Vor allem Torwart-Trainer Sven Van Der Jeugt (43) verlangt ihm viel ab, was Voll jedoch als essenziell für seine Entwicklung sieht. Während eines Trainings kam es zu einer besonderen Begegnung mit Cheftrainer Alexander Blessin (51), bei der Blessin in einem freundschaftlichen Wettkampf auch ein Tor erzielte. Über das Einstandsständchen seines Teamkollegen Robert Wagner (20), der Ed Sheeran singen muss, ist sich Voll noch unschlüssig, überlegt aber, etwas Kölsches zu wählen.